Gedanken zum 20. Juli
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20.07.2012, 20:32
Beitrag: #7
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RE: Gedanken zum 20. Juli
(20.07.2012 20:04)Suebe schrieb: Um hier noch einen Gedanken einzubringen der in der Diskussion noch keinen Eingang gefunden hat. Genau diese Einstellung war es, die mein Verhältnis zur christlichen Kirche bis zum Schluss immer belastet hat, zur evangelischen, die sich eher mit Hitler arrangiert hatte und zur katholischen, die mit Ausnahme weniger (Gahlen) am Ende doch hitlerschen Grundsätzen nacheiferte: kaum etwas gegen den Holocaust getan zu haben und das Stichwort Rattenlinie. Generell ist zu sagen: beide Konfessionen vertraten eine anachronistische Anschauung, dass eine Regierung als eine von Gott gegebene anzusehen sei, Aufruhr gegen sie nicht gottgefällig sei. Natürlich waren auch viele Offiziere in dem Zwiespalt, eidbrüchig zu werden, heute gäbe es darüber keinen Zweifell Auch damals hätte es keinen Zweifel geben dürfen, Menschlichkeit über den Eid zu stellen. Es ist für mich sehr schwer verständlich, dass diejenigen, die damals ihren Eid über die Menschlichkeit stellten, nicht selber gesehen haben, daß Hitler sein Recht auf die Einhaltung des Eides verwirkt hatte, denn alle Offiziere wussten, was im Osten passiert war und noch passierte. |
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