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Adolf Hitler. Entnazifiziert. Eingestuft als Mitläufer
25.02.2013, 10:58
Beitrag: #45
RE: Adolf Hitler. Entnazifiziert. Eingestuft als Mitläufer
(23.02.2013 00:06)Annatar schrieb:  
(20.02.2013 09:22)solon schrieb:  Natürlich ist das Argument stichhaltig.
Viele andere Zeitgenossen haben nämlich genau das gedacht was ich schon beschrieben hatte, denn sie hatten ja die KZ vor Augen. In denen sind nämlich vor 1939/40 nur wenige umgekommen und sehr viele entlassen worden. Das war was die Bevölkerung sichtbar wurde. Wer wußte denn das mit "Arbeitseinsätzen" und "Neuansiedlung" im Osten fast totale Vernichtung
gemeint war ?
Ich bitte die, die Nazis haben in einer Tour gegen die Juden gehetzt und ihren Bewegungsfreiraum immer weiter eingeschränkt. Darübe rhinaus hat schon die Aktion T4 gezeigt, dass die Nazis auch gewillt waren "Untermenschen" (aus ihrer Sicht) zu ermorden. Waren sollten sie sich bei den Juden anders verhalten??
(20.02.2013 09:22)solon schrieb:  Ich halte genau das Gegenteil für unwahrscheinlich, weil sich die Dimension überhaupt keiner vorstellen konnte.
Mit vorstellen hat da snichts zu tun, sondern mit wissen können und wissne wollen. Allein die Euthanasie hatte doch schon gezeigt, zu was die Nazis fähig und gewillt waren. Da konnte man sich ausrechnen, was mit den Juden passiert. Auch wenn man bei weitem nicht alle Einzelheiten kannte.
(20.02.2013 09:22)solon schrieb:  Wenn Zeitgenossen oder Götz Aly behaupten das z.B. Euthanasie, Rassismus, Progrome u.v.a. Geschehnisse daraufhinweisen, darf man nur darauf verweisen, das das zu damaligen Zeit überhaupt kein Alleinstellungsmerkmal Deutschlands war.
solon
Brannten in anderen Ländern die Synagogen, trugen in anderen Ländern Juden einen "Judenstern", sagten in anderen länder Poltiker "Juden sind wie Tiere" (Adolf Hitler) in dieser Zeit ??Ich denke mal nicht. Es gab sicher auch in anderen Staaten Antisemitismus, aber so massiv wie im Deutschen Reich nicht.

Man dreht sich ja herrlich im Kreis.
Man konnte sich ausrechnen, man mußte wissen,....aber mit vorstellen hat das nichts zu tun. Geniale Argumentation.
Aber man setzt noch einen oben drauf, ganz zielführend stellt man eine Suggestivfrage. Ich beantworte sie Dir gern. Ja , es brannten Synagogen in dieser Zeit und noch mehr in dieser Zeit sind über 250 000 Juden aus Polen über das Deutsche Reich (das Du ja oben gründlich analysiert hast ) ausgereist. Warum, weil eben dies in Polen zu dieser Zeit passierte. Wenn also der Antisemitismus so massiv war denn hätten diese aus Polen stammenden jüdischen Flüchtlinge den Weg über die CSR oder Ungarn gewählt, sie wären ja nach Deinen Darstellungen vom Regen in die Traufe gekommen.
Will sagen, wenn dieser Eindruck vorgeherrscht hätte(europaweit) deutschlandweit, wäre es auch zur Sprache gekommen und groß thematisiert worden. Nichts , aber auch gar nichts, noch nicht mal im Kriege.
Aber die Bevölkerung hätte es ja wissen können, ach nein wissen müssen. Ist schon recht, man reimt sich eben viel zusammen, Hauptsache es paßt.
Ach ja, wenn man einen geschichtlich/politisch gebildeten Menschen in den '80igern gefragt hätte, ob er sich nur vorstellen könnte ,das die Grüne Partei den ersten Auslandseinsatz der Bundeswehr nach dem II. Weltkrieg mit Bomben auf Jugosslawien durchsetzen und mit federführend begleiten würde, wäre in der Klapsmühle gelandet. Soweit zur Vorstellungskraft heutiger Zeitgenossen, im Verhältnis zur damaligen Zeit.
solon
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RE: Adolf Hitler. Entnazifiziert. Eingestuft als Mitläufer - solon - 25.02.2013 10:58

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