Weimar, Finanzkrise 1930
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22.07.2012, 14:11
Beitrag: #8
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RE: Weimar, Finanzkrise 1930
ten wir doch........[/quote]
Es ist völlig unstrittig, dass die rechts- und linksextremen Parteien - besonders jedoch die NSDAP - durch die Weltwirtschaftskrise mit Millionen von Arbeitslosen einen ungeheuren Aufschwung erlebten. Das lässt sich ganz unmittelbar an den Wahlen zum Reichstag ablesen, wo die Stimmanteile der NSDAP mit dem Eintreten der Massenarbeitslosigkeit und der Verarmung deutscher Sparer durch illiquide Banken gewaltig anstiegen. [/quote] Du schreibst unpräzise und zu allgemein. . 1.) falsch ist an Deinem Beitrag, dass die links und rechtsextrimistischen Parteien von der steigenden Arbeitslosigkeit profitierten. Richtig ist, dass der Stimmenanteil für KPD für den 4.,5.,6. und 7. Reichstag immer ziemlich gleich um die 13 % war. Richtig ist, dass lediglich !!! die NSDAP im 4. Reichtag 1928 ca. 3 % hatte, im 5. Reichstag 1930 auf 18 % stieg uns dann im 6. Reichstag Anfang 1932 noch einmal auf rd, 37 % verdoppelte. ABER: Hitlers Stern war bereits mit der Wahl zum 7.Reichstag im Nov. 1932 im Sinken, die NSDAP verlor 2 Mio Wähler, fast 15 % der Mandate im Reichstag (von 230 auf 196) Und Warum ? Der schwarze Freitag 1929 hatte erst einmal unmiitelbar keine Auswirkungen auf Deutschland, jedoch ging die industrielle Fertigung zurück mit dem Anstieg der Arbeitslosigkeit um rd. 1 mio pro Jahr mit der entsprechend höheren Akeptanz der NSDAP im 5.und 6. Reichstag Die unseelige Rede Brünings 1931 war ein Boumerang Die Wirtschaftspolitik Brünnings zeigte aber bereits Anfang 1932 Erfolg Die Arbeitslosenzahlen sanken bereits Anfang 1932 bis Ende 1932 um 1 Mio Die Einkommen in Deutschlamd stiegen wieder ab Anfang 1932 Und entsprechend sank die Popularität der NSDAP Sie Dir die Zahlen der Reichstagswahlen an. Auch Deine Argumentation gehört zu den Märchen, die über die Wirtschaftsentwicklung zum Ende der sog. Weimarer Republik immer wieder verbreitet wird. |
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