Antwort schreiben 
 
Themabewertung:
  • 1 Bewertungen - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Deutsch-Französische Freundschaft
12.11.2012, 13:36
Beitrag: #54
RE: Deutsch-Französische Freundschaft
Ja Vietnam, das Engagement der westlichen patentierten Demokratien zur Durchsetzung imperialistischer Ziele begann durch die USA bereits mit US-Millitärberatern wärend der Regierungszeit Adenauers.

Die Frage, ob eine frühere Wiedervereinigung unter den damaligen Voraussetzungen NICHT möglich war, ist erheblich unter Sicht zu sehen, ob der SU damals geglaubt worden ist oder nicht, und DAS ist wiederum unter dem Aspekt der wohl damals immer noch nachhaltig wirkenden goebbelschen Propaganda zu sehen.
Die SU war immer vertragstreu, auch gegenüber ihren Feinden (Hitler)
Ich bin darum davon überzeugt, dass Die SU eine Zusicherung zur Wiedervereineigung bei einem neutralen Deutschland eingehalten hätte.
Und dann wären die DDR und die BRD homogener zusammengewachsen als es nun nach 20 Jahren versucht wird.

Die Konfrontation zwischen den beiden Blöcken nach 1945 betraf ja nun auch verständliche Sicherheitsinteressen der SU. Die Länder., die an die SU grenzten, waren politisch nicht mehr die gleichen wie vor dem Krieg. Diese Länder waren anfangs in erheblichem Maß unter US-Amerikanischen Einfluss gekommen. Es gilt als bewiesen, daß die SU noch bis 1946/1947 nicht daran interessiert war, in diesen Ländern, die dann zum sog. Ostblock gehörten, kommunisitsche Regierungen zu installieren, es waren anfangs bürgerliche Regierungen.

Und diese Angst um die eigene Sicherheit veranlaßte die SU dann zu jener Sicherheitszone, die ausschleßlich dem Schutz des eigenen Territoriums galt.

Man kann das als paranoides Sicherheitsbedürfnis werten, es war aber so, Stalin wollte eine Wiederholung des 22. Juni 1941 ein für allemal auschließen, wollte nicht eine 6.. , aus dem Westen kommende Invasion seines Landes innerhalb der letzten 300 Jahre, Polen, Napoleon, Wilhelm II, Pilsudski, Hitler

Und so ganz unbegründet war dieses Sicherheitsbedürftnis ja auch nicht (Aktion unthinkable) als geplanten Beginn, die Russen "in ihre asiatische Steppe zurückzuwerfen, wohin sie gehören" , so der Orginalston amerikanische Generäle.

Es war Anfang der 50 Jahre eine ganz difuse Mischung aus vorgeblicher Angst durch die noch lebendigen Erfahrungen aus dem verlorenen Krieg, und der Hybis gegenüber den Untermenschen aus dem Osten
Und, und das muss auch gesagt werden, aus ganz persönlichen Aversionen Adenauers gegenüber allem, was aus dem Osten kam und wenn es der Osten Deutschlands gewesen ist.

Und eine weitere Problematik sehe ich: Den Wiederaufbau Deutschlands.
Wiederaufbau Deutschlands bedeutete einen größern Wohlstand für Alle, absolut richtig und unterstützungswert ABER: Wiederaufbau = Wiedererstarken der BRD bedeutete gleichzeitig auch der Wunsch nach Waffen, bedeutete den Wiederaufbau einer schlagkräftigen Armee, bedeutete dann auch den Wunsch nach Mitbestimmung zu Atomwaffen.
DAS musste, nachvollziehbar , auf den Widerstand der SU treffen.

Als falsch bezeichne ich Deine Meinung, daß eine Verständigung mit Frankreich die Westintegration erleichtert hat. Gerade DAS stimmt nicht.
Die Montan-Union, Erich Schuman, zweifelsfrei Meilensteine zwischen einem neuen Verständnis zwischen Deutschland und Frankreich, aber Westintegration ?
Westintegration ist ja in erster Linie Integration in das westliche Militäarbnündnis und die von Frankreich und Deutschland angeschobene EVG war gegen die USA gerichtet. Frankreich baute die force de frappe nicht zum Schutz gegen die SU auf sondern um die USA zu düpieren.
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Antwort schreiben 


Nachrichten in diesem Thema
RE: Deutsch-Französische Freundschaft - krasnaja - 12.11.2012 13:36

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste

Kontakt    |     Startseite    |     Nach oben    |     Zum Inhalt    |     SiteMap    |     RSS-Feeds