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Kursachsen während des Dreißigjährigen Krieges
01.08.2013, 13:27
Beitrag: #7
RE: Kursachsen während des Dreißigjährigen Krieges
Wie man am Beispiel Sachsen, aber an anderen Landschaften im Reich sieht, war der Krieg insgesamt einfach nicht mehr weiterführbar. Zwar hatten z.B. die Franzosen noch größere Reserven, aber Frankreich wollte sich nicht unbedingt weiter im Reich engagieren, seine Ziele waren erreicht und die Armee teuer.
Schweden war langsam aber sicher an der Grenze seiner Möglichkeiten angelangt, außerdem drohte im Ostseeraum ein neuer Krieg, für den man den Rücken frei haben wollte.
Bayern und Habsburger hatten den Großteil ihrer Armeen eingebüßt, das ist richtig, aber beide hatten immer noch Reserven: Bayern war als einziger der am Krieg beteiligten Staaten von Anfang bis Ende mit einer eigenen Armee ins Geschehen eingebunden, und trotzdem war Bayern nicht pleite, als Maximilian I. 1651 - drei Jahre nach dem Westfälischen Frieden - starb, war Bayerns Kasse schon wieder im Plus! Auch Habsburg hatte noch finanzielle Reserven, beide hätten über kurz oder lang die nächste Armee aufgestellt.
Die Schweden hingegen hatten Sachsen und Böhmen, die Franzosen die rheinische Gegend so gründlich ausgeplündert, dass dort nicht mehr viel zu holen war.

Vor allem aber hatten beide Seiten genug. 30 Jahre Krieg muss man erst mal durchhalten!

VG
Christian
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RE: Kursachsen während des Dreißigjährigen Krieges - 913Chris - 01.08.2013 13:27

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