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Presseschau Sebastian Haffners Jahr 1933
22.01.2013, 17:10
Beitrag: #1
Presseschau Sebastian Haffners Jahr 1933
[Bild: Mein-Kampf-mit-Hitler-Machtergreifung-1933.jpg]

Zitat:Wie sich Hitlers "Machtergreifung" angefühlt hat

Im britischen Exil schrieb der Publizist Sebastian Haffner 1939 Erinnerungen an sein erstes Leben in Berlin nieder. Das ZDF hat jetzt die Passagen über den Umbruch im Frühjahr 1933 verfilmt.

Nur 13 Monate. In etwas mehr als einem Jahr kann sich ein Land völlig verändern. 13 Monate lagen zwischen Silvester 1932, als das liberale Berliner Bildungsbürgertum noch Witze riss über den Nazi-"Führer" mit seiner "Zuhälterfrisur", und Hitlers Rede vom 30. Januar 1934, in der er klar sagte: "Ich glaube nicht, dass die Gegner, die vor einem Jahr lachten, heute auch noch lachen!" Tatsächlich wurden in dieser kurzen Zeit aus geschätzten Nachbarn entrechtete Juden, aus gestandenen Sozialdemokraten angebliche Volksfeinde, aus einem schlecht, aber doch noch funktionierenden Rechts- ein totaler Willkürstaat.

Acht Jahrzehnte später lässt sich nur noch sehr schwer erkennen, wie diese gewöhnlich "Machtergreifung" genannte Umwälzung sich für jene Menschen angefühlt hat, die sie miterlebten. Natürlich gibt es Briefe, Tagebücher, diplomatische Berichte aus jener Zeit – doch oft überdecken Eindrücke des jeweiligen Augenblicks, manchmal auch irreführende Hoffnungen den klaren Blick auf die Ereignisse.

Wenige Jahre nach den Ereignissen von 1933 und doch bemerkenswert reflektiert hat der Publizist Sebastian Haffner (1907 bis 1999) in seinen erst posthum erschienenen Erinnerungen "Geschichte eines Deutschen" die Erlebnisse jener Monate niedergeschrieben. Für das ZDF haben Peter Adler und Gordian Maugg Passagen seiner Erinnerungen mit Schauspielern inszeniert.


zum weiterlesen
http://www.welt.de/geschichte/article113...t-hat.html

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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