political correctness
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09.05.2013, 00:28
Beitrag: #129
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RE: political correctness
(07.05.2013 01:50)Titus Feuerfuchs schrieb: In der "Presse am Sonntag" erschien ein Vorabdruck von Reinhard Mohrs neuem Buch „Bin ich jetzt reaktionär? Bekenntnisse eines Altlinken“.Ganz ehrlich ich finde da sganze völlig übertrieben und auch ziemlich einseitig. Aber bei Deutschen ist da shalt normal, "entweder die Deutschen fürchten sich davor, selbst auszusterben, oder aber sie glauben, ihre Sprache sei dem Untergang geweiht - eins von beiden ist immer Thema" ( Tanja Dückers, Mal ein Lungenbrözchen reinziehen, Zeit online, 2008). Damit ist schon ziemlich viel zu dieser Debatte gesagt. Sie ist, in der Form, wie sie geführt wird ziemlich übertrieben und einseitig. Bevor jetzt der Vorwurf kommt, ich würde alles schönmalen, nein das will ich nicht. Ich bin mir durchaus der Problematik bewusst, nur halte ich von solchen Beitragen dazu nichts. Was einige, im Buchauszug, angeschnittene Probleme angeht, so stimmen sie, nur übertreibt der Autor maßlos. Zum Thema Kopftuch nimmt er einen Gerichtsbeschluss als Beleg an, ignoriert aber, dass es in NRW Lehrerinnen verboten ist Kopftücher zu tragen. Was aber auch nicht verwunderlich ist, denn für einige Hauptstatdbewohner ist Berlin sowieso der Nabel Deutschlands und alles, was dort passiert, lässt sich 1:1 auf den Rest des Landes übertragen. Was das Kiezdeutsch angeht, so ist es natürlich eine Abweichung vom Standarddeutschen, aber auch Deutsch. Was soll es sonst sein?? Es würde auch keiner auf die Idee kommen und sagen, kubanisches Spanisch ist kein Spanisch, weil es sich vom Standardspanisch unterscheidet. Zum Rest werde ich später noch was sagen. "Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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