political correctness
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10.04.2013, 00:36
Beitrag: #110
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RE: political correctness
(02.04.2013 16:19)Annatar schrieb:(02.04.2013 01:30)Titus Feuerfuchs schrieb: Der war gut.Auch Vertreter der Ukrainer befürworteten am Anfang die CSR. Ach, das greift doch viel zu kurz. Du kannst die Auslandsruthenen doch nicht als representativ betrachten, denn de facto sah die Sache ganz anders aus: Zitat:[...]Aufgrund einer starken kulturellen und sprachlichen Verwandtschaft der Bevölkerung des Gebiets mit den Ukrainern, Lemken und Bojken in der Sowjetunion und im Polen der Zwischenkriegszeit gab es in der Karpatenukraine während der gesamten Zwischenkriegszeit sezessionistische Tendenzen. [...] http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_...hoslowakei Die Autonomie, welche den Ruthenen 1919 von den Tschechen versprochen worden war, interessierte selbige danach nicht mehr. Ihnen war es um imperialistische und militärstrategische Gründe gegangen. Wir fassen zusammen: 1) Verlust der ungarischen Gebiete mit dem Ersten Wiener Schiedsspruch 1938 2) Verlust der deutschen Gebiete mit dem Münschner Abkommen 1938 (in beiden Gebieten starke sezessionistische Tendenzen; keine Identifikation mit dem in Versailles geschaffenen Kunststaat.) 3 ) Sezessionistische Tendenzen in der Karpartoukraine, Abtrennung selbiger 1939 4) Dismembration 1993 in Tschechische Republik und Slowakei 5) Die Slowakei hat von der Tschechoslowakei die schwierigen Nachbarschaftlichen Beziehungen mit Ungarn geerbt, die auf der ungarischen Minderheit, die an der Südgrenze die Mehrheit stellt, fußen ---> Tschechien ist heute ein ethnisch homogner Staat und hat durch o.a. Punkte seine aus dem Vielvölkercharakter resultierenden zentrifugalen Probleme abgeschüttelt. Es ist somit kein Kunststaat mehr. Das hätte man durch vernünftige Grenzziehung bzw. echten Autonomiegebieten schon 1919 haben können. MfG, Titus Feuerfuchs |
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