deutsch-französische "Erbfeindschaft"?
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14.07.2012, 10:26
Beitrag: #44
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RE: deutsch-französische "Erbfeindschaft"?
(14.07.2012 09:50)Renegat schrieb: Maxdorfers Argument, dass es auf die regionale Lage in D ankommt, von wo man die Übernahme befürchtete, ist gut nachvollziehbar. Natürlich haben sie. De Gaulle hat Adenauer gegenüber bei ihrem 1. Treffen im September 1958 noch gesagt, dass er nach 45 befürchtete, dass sich die Deutschen nach wiedererstarken an den Franzosen rächen würden. Ganz Frankreich leide unter dieser Angst. Nochmals: Die "Erbfeindschaft" ist ein Propagandakonstrukt. Aber aus einer Zeit wo man beileibe noch nicht von "Volksverhetzung" reden kann. Die Angst jedoch, die war real. Ich kann mich an ein 2-Satz-Fernseh-Interview erinnern, geführt vom West-TV während einer Ost-Demo gegen die Nachrüstung. Eine Demonstrantin die ihre Bedrohungsangst bezüglich Pershing II per Plakat äußerste wurde von dem West-Reporter gefragt, ob sie sich vorstellen könne, dass die West-Bevölkerung vor der SS20 Angst hätten? Aber natürlich sagte die Frau. Selbstverständlich müsse man davor Angst haben. Das ist der Punkt. Ich bitte jedoch um Verständnis, dass ich keine umfangreiche Literatur über die Zustände in Frankreich im 18. + 19. Jahrhundert habe. Mir ging es eigentlich hauptsächlich darum, die Hintergründe warum die Süddeutschen 1866-70 mit fliegenden Fahnen zu den Preußen flüchteten, zu schildern. Zum Ende der "Erbfeindschaft" bzw. "Erbangst" habe ich schon einen neuen 3nd aufgemacht und bitte um geflissentliche Beachtung "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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