Gegen den Klimawandel:
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30.01.2013, 13:38
Beitrag: #60
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RE: Gegen den Klimawandel:
(30.01.2013 13:37)Bunbury schrieb: [quote='Uta' pid='19717' dateline='1359543734'] Das scheint so. Da bin ich aber erleichtert. (30.01.2013 13:02)Uta schrieb: Mir ging es nicht darum, Einzelmaßnahmen zu verdammen oder lächerlich zu machen. Im Gegenteil, ich halte es für wichtig und richtig, dass sich jeder einzelne Gedanken über seinen zu leistenden Beitrag macht. Nur so kann ein Prozess in Gang gesetzt werden, der eventuell auch in größeren Maßstäben Wirkung entfalten kann. Aber ich denke, das habe ich auch so geschrieben, oder?. Nein, zumindest hatte ich es nicht so verstanden. Es klang schon so, als hättest du da aufgegeben, weil du bei dem Riesenberg an Problemen nicht weißt, wo du anfangen sollst.... (30.01.2013 13:02)Uta schrieb: Es ging mir darum, die Sachlage und die herrschenden Verhältnisse mal ins rechte Licht zu rücken. Und weil ich eben überhaupt kein Freund davon bin, Politikern ohne entsprechendes Hintergrundwissen die Klimadiskussion aufzubürden, sehe ich die Verantwortung beim Einzelnen angefangen bis zum Gesamtkonstrukt Gesellschaft. gerade das Gesamtkosntrukt "Gesellschaft" macht mir aber Kopferzerbrechen. Genau darüber wollte WDPG hier gar nicht diskutieren. Das sollten wir an anderer Stelle tun. (30.01.2013 13:02)Uta schrieb: Eigenverantwortung, Gesamtverantwortung und Nachhaltigkeit sind hier die Schlagworte, momentan haben wir aber Abgeben von Verantwortung und unkoordinierte, teilweise auch kontraproduktive Einzelvorstöße. Ja, da gibt es eine Menge Quark, bei dem ich mir an den Kopf greife. Ein Stück weit mache ich aber die Bevölkerung dafür mitverantwortlich, die sich mit dem Problem nicht auseinandersetzen will und eben so unsinnige Verordnungen wie die Glühbirnen-verordnung will- etwas, das ihnen das Gefühl gibt, sie haben etwas getan, ohne ihre eigene Hirnsubstanz in irgendeiner Weise nutzen zu müssen. Die Glühbirnen- Verordnung ist sogar ganz perfekt- sie erlaubt einem darüber hinaus noch, auf die Regierung zu schimpfen, weil sie nämlich tatsächlich kompletter Quark ist... (30.01.2013 13:02)Uta schrieb: - Glühbirnen verbieten und flächendeckend durch Energiesparlampen ersetzen: Absoluter Quatsch! Der einzige Nachteil, den die Glühbirnen gegenüber den Energiesparlampen haben ist der deutlich höhere Stromverbrauch, was aber wiederum nur im Dauerbetrieb gilt. Du hast ja vollkommen recht. Nicht jede sogenannte Umweltmaßnahme ist sinnvoll, viele sind sogar komplett schwachsinnig. Solche Maßnahmen führen letztendlich nur dazu, daß der Sinn sämtlicher Umweltbemühungen in Frage gestellt wird- und wenn ich mal wieder ganz bösartig drauf bin, frage ich mich, ob nicht genau das der Grund für so einen Quatsch ist. (30.01.2013 13:02)Uta schrieb: - Ressourcenschonung: durch was und wie? Es ist ungefähr 25 Jahre her, da war bei Herstellern von elektrischen Geräten, Haushaltsgeräten, etc. das Schlagwort "Reparaturfähigkeit" ganz groß. Qualitätsprüfungen wurden unter anderem auch unter diesem Gesichtspunkt durchgeführt. Gehe heute mal zum Fachhändler deines Vertrauens und sprich ihn nicht auf die Garantie, sondern auf die Reparaturfähigkeit an. Der schaut dich an, als wärst du von Dummsdorf. Wenn die Geräte lange halten und womöglich noch repariert werden könnten, müssten Siemens, Bauknecht und co. womöglich ja pleite machen..... Ich weiß- das hatte ich auch schon irgendwo am Beispiel des Mixers geschrieben. In einem der letzten Ökotest- Hefte wurde gezeigt, daß bei den neuesten Mixern ein Metallrad durch ein Plastikrad ersetzt wurde. Das Metallrad lief ewig, das Plastikrad ist in seiner Lebensdauer sehr begrenzt. Es muss schließlich "Wachstum generiert" werden. Dennoch gibt es durchaus Dinge, die man reparieren kann- hier wäre ein Anfang zu machen... (30.01.2013 13:02)Uta schrieb: - Verstehst du, was ich meine? Bevor ich dich wieder mißverstehe- nein. Ich bin mir nicht sicher. (30.01.2013 13:02)Uta schrieb: Umweltschutz JA! Aber bitte mit Sinn und Verstand. Uta, jeder, der sich ernsthaft mit dem Thema Umweltschutz beschäftigt, kommt ganz zwangsläufig zu dem Schluss, daß wir schlicht und einfach mehr Ressourcen, mehr Wasser, Grund, Luft, Rohstoffe, Energie verbrauchen als wir dürften, um auch die Grundbedürfnisse zukünftiger Generationen zu decken. Verzicht und das herunterfahren der Ansprüche ist also letztendlich der einzige Weg, wirklich sinnvoll die Umwelt zu schützen. Alle anderen Maßnahmen, die darauf abzielen, eben nicht verzichten zu müssen, sind Augenwischerei. Nur das will halt keiner hören. (30.01.2013 13:02)Uta schrieb: Bei allem Bemühen um den Umweltschutz, muss man sich der Tatsache stellen, dass sich unsere Umwelt weiter verändern wird. In welcher Art und mit welchen Auswirkungen kann ich nicht vorhersagen. Wichtig ist doch aber, dass ich mir dessen bewusst bin und lerne, das Beste daraus zu machen, soll heißen aus den Fehlern zu lernen, und diese in Zukunft zu vermeiden. Das ist der Prozess, der derzeit nicht stattfindet. Da stimme ich dir voll und ganz zu- genau so sehe ich das auch. (30.01.2013 13:02)Uta schrieb: Wenn man diese Entwicklungen stoppen oder sogar umkehren wollte, müsste man elementare Grundpfeiler unserer Zivilisation vollständig neu ausrichten. Natürlich will das niemand und niemand ist in der Lage, nachhaltig funktionierende Systeme zu entwickeln und überzustülpen, weil das gewachsene Dinge sind. Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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