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Sieg über Rassismus
30.06.2012, 03:44
Beitrag: #1
Sieg über Rassismus
Das Aus der Deutschen gestern mag bitter gewesen sein, aber dass Balotelli der Torschütze war, zeigt eines:
Sport mag Rassismus fördern, aber er kann ihn auch abbauen.

Balotelli wurde in der italienischen Liga immer wieder rassistisch beleidigt, weil er schwarz ist.
Dass er nominiert wurde war keineswegs klar, wegen seiner Hautfarbe. Der Trainer vertraute ihm und ließ ihn spielen.
Jetzt schoss er zwei Tore und Italien ins Finale.
Die Rassisten die ihn beleidigten, schweigen seit gestern.

Er mag ein bisschen verrückt und jähzornig sein, aber diese Geschichte ist eine gute.

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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30.06.2012, 10:56
Beitrag: #2
RE: Sieg über Rassismus
(30.06.2012 03:44)Viriathus schrieb:  Das Aus der Deutschen gestern mag bitter gewesen sein, aber dass Balotelli der Torschütze war, zeigt eines:
Sport mag Rassismus fördern, aber er kann ihn auch abbauen.

Balotelli wurde in der italienischen Liga immer wieder rassistisch beleidigt, weil er schwarz ist.
Dass er nominiert wurde war keineswegs klar, wegen seiner Hautfarbe. Der Trainer vertraute ihm und ließ ihn spielen.
Jetzt schoss er zwei Tore und Italien ins Finale.
Die Rassisten die ihn beleidigten, schweigen seit gestern.

Er mag ein bisschen verrückt und jähzornig sein, aber diese Geschichte ist eine gute.
Weiß ich nicht, ich bin da zwiegespalten und eigentlich finde ich es traurig, dass ein Schwarzer die gängigen Klischees bedienen muß, um als Mitbürger akzeptiert zu werden.
Die Diskussion in Italien kannte ich nicht. Für mich sind andere Namen und Farben in den europäischen Nationalmannschaften normal, selbst in Deutschland konnte die Presse diesmal auf diese unsägliche Diskussion verzichten, jedenfalls ist mir nichts aufgefallen. So fand ich es schon nervig, dass ich mir vor jedem Italienspiel diese Adoptionsgeschichte anhören musste.
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30.06.2012, 11:58
Beitrag: #3
RE: Sieg über Rassismus
(30.06.2012 10:56)Renegat schrieb:  Weiß ich nicht, ich bin da zwiegespalten und eigentlich finde ich es traurig, dass ein Schwarzer die gängigen Klischees bedienen muß, um als Mitbürger akzeptiert zu werden.
Die Diskussion in Italien kannte ich nicht. Für mich sind andere Namen und Farben in den europäischen Nationalmannschaften normal, selbst in Deutschland konnte die Presse diesmal auf diese unsägliche Diskussion verzichten, jedenfalls ist mir nichts aufgefallen. So fand ich es schon nervig, dass ich mir vor jedem Italienspiel diese Adoptionsgeschichte anhören musste.

An sich hast Du recht. Jedoch ist das was in Italien vorfiel schon extrem gewesen. Hatte das auch bei seiner Zeit bei Inter Mailand verfolgt (jetzt spielt er in England). Aber an sich stimmt es, es sollte kein Thema sein.
Ist es aber doch.
Auch zum Thema:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/p...n/1793870/

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Doug Mack
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30.06.2012, 17:34
Beitrag: #4
RE: Sieg über Rassismus
Naj, so ganz frei sind wir hier auch nicht davon, oder? Andernsfalls hätte der Anwalt von Mesut Özil wohl nicht Anzeige wegen rassistischer Hetze im Internet erstatten müssen...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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30.06.2012, 21:48
Beitrag: #5
RE: Sieg über Rassismus
(30.06.2012 03:44)Viriathus schrieb:  Das Aus der Deutschen gestern mag bitter gewesen sein, aber dass Balotelli der Torschütze war, zeigt eines:
Sport mag Rassismus fördern, aber er kann ihn auch abbauen.

Balotelli wurde in der italienischen Liga immer wieder rassistisch beleidigt, weil er schwarz ist.
Dass er nominiert wurde war keineswegs klar, wegen seiner Hautfarbe. Der Trainer vertraute ihm und ließ ihn spielen.
Jetzt schoss er zwei Tore und Italien ins Finale.
Die Rassisten die ihn beleidigten, schweigen seit gestern.

Er mag ein bisschen verrückt und jähzornig sein, aber diese Geschichte ist eine gute.


Meine Meinung nach besteht das Problem darin, dass bei Europäern bzw. Bewohnern der "westlichen Welt", deren Phänotyp auf eine außereuropäische Herkunft hinweist, diese permanent medial thematisiert wird. Ganz stark war dieser Effekt bei Obama zu merken, aber er passiert auch im Kleinen.
Bsp.: Bei einer Kochshow (ZDF oder ARD) war vor einiger Zeit ein schwarzer Schwabe zu Gast, welche in breitem schwäbisch sprach. Sofort wurde das vom Moderator thematisiert.

Solange das der Fall ist, wird sich nicht viel ändern.


Aber: Man darf nicht vergessen, dass Menschen mit nicht europäischem Phänotyp noch nicht lange (ein paar Jahrzehnte) in Mitteleuropa präsent sind. Alte Menschen vom Land erzählten mir besipielsweise, dass ein Schwarzer, denn man damals nur sah, wenn ein Zirkus in die nächste größere Stadt kam, eine kleine Sensation war. Mann muss einer Gesellschaft auch Zeit geben, sich daran zu gewöhnen, und nicht gleich bei jeder Gelegenheit "Rassismus" wittern und alles auf die politisch korrekte Goldwaage legen.

Ziel muss es sein, Menschen ungeachtet ihrer Hautfarbe gleich zu behandeln, damit schließe ich auch positive Diskriminierung ein. Ein Unding ist es allerdings, wenn von den Betroffenen Kritik an ihnen, mit der Rassismuskeule erwidert wird, womit sie der Gesellschaft einen Bärendienst erweisen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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30.06.2012, 21:56
Beitrag: #6
RE: Sieg über Rassismus
Stimmt, wobei betreffender Spieler tatsächlich mit Affenlauten bedacht und ihm das italienisch sein abgesprochen wurde.

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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30.06.2012, 22:23
Beitrag: #7
RE: Sieg über Rassismus
Da gibt es einen Sketch des hessischen Comedy- Duos Badesalz. Das ist bestimmt fast 20 Jahre alt und beschäftigt sich genau mit diesem Thema. Damals wechselte Anthony Yeboah zur Eintracht nach Frankfurt. Der Badesalz Sketch war keine Erfindung, sondern die beiden Comedians gaben an, den direkt aus dem Frankfurter Waldstadion (so hieß es, bevor es die Commerzbankarena war) gehabt zu haben.

Wenn ihr ihn findet, hört ihn euch mal an. In den letzten 20 Jahren hat sich nicht wirklich viel verändert...

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30.06.2012, 23:07
Beitrag: #8
RE: Sieg über Rassismus
(30.06.2012 21:56)Viriathus schrieb:  Stimmt, wobei betreffender Spieler tatsächlich mit Affenlauten bedacht und ihm das italienisch sein abgesprochen wurde.

Das ist natürlich unter aller S..., aber um dass zu wissen, braucht man keine PC , welche z.B. Rassismus schreit, wenn man jemanden nach seiner ursprünglichen Herkunft, bzw. der seiner Eltern fragt, oder wenn in Foldern zum Thema Schule, keine dunkelhäutigen Menschen abgebildet sind.
Leider gibt es das von dir Beschriebene überall und wird auch nie ganz auszurotten sein. Meiner Beobachtung nach ist das jedoch in D und Ö vergleichsweise selten.

MfG, Titus Feuerfuchs
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01.07.2012, 12:41
Beitrag: #9
RE: Sieg über Rassismus
ganz so "Sonne-Eierkuchen" ist das ja nun auch nicht. Von den Rassisten in Deutschland, und davon haben wir ne ganze Menge, wird durchaus nach Opportunitäten entschieden.

Ein Deutscher mit türkischen Wurzeln bleibt in deren Augen erst einmal ein Türke und kann diesen Makel nur durch Toreschießen abbauen. Ansonsten bleibt er ein sog. "Pass-Deutscher"
Ein Türke, der für Deutschland Tore schießt, ist ein guter Türke, aber ein Türke, der in Deutschland nur arbeitet, ist - günstigenfalls - nur wohlgelitten, er ,ginge es nach den "PRO-Vorstellungen, ausgewiesen werden müsste.

Es gibt sogar Leute bei uns, die diese Opportunität auch auf Politiker oder Leute des öffentlichen Lebens ausdehnen, darüber befinden, welcher Deutsche mit ausländischen Wurzeln in Deutschland verbleiben dürfte und wer nicht. Besonders Politiker, die für die Integration von Ausländern eintreten, gehören zu dieser Zielgruppe der ewig Gestrigen

So steht z.B. der Grünen-Politker Arif Ünal im Visir der Rassisten
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18.05.2018, 23:46
Beitrag: #10
RE: Sieg über Rassismus
Sieg über Rassismus!

Wo kommt Rassismus her?
Hierbei stellt sich nicht die Frage nach dem Sozialdarwinismus des 19. Jahrhunderts, sondern es geht viel weiter zurück, doch wo beginnt der Punkt, der Menschen über Menschen stellt, nicht aus gesellschaftlichen Aspekt, sondern aus z.B. vermeintlicher physischer Überlegenheit?

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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19.05.2018, 07:19
Beitrag: #11
RE: Sieg über Rassismus
M.E. hat da Darwin schuld. Vorher brachte niemand Schwarze mit Affen in Verbindung. Rassismus gab es vor der Neuzeit nicht. Die "Hofmohren" waren in der Regel hochangesehen und heirateten in den niederen Dienstadel ein.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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19.05.2018, 11:05
Beitrag: #12
RE: Sieg über Rassismus
Nur mal so nebenbei angemerkt: Ich wäre dankbar, würde sich jemand erkühnen, den Begriff "Rassisimus" zu definieren, ohne in kaugummihaft Dehnbares und / oder verschwommen Nebulöses auszuweichen !
Natürlich stammt das Wort (!) aus dem 20. Jahrhundert, doch die entsprechende Mentalität / Ideologie dürfte - zumindest (!) - in die Antike zurückreichen. Konkretes Beispiel: Die Römer nannten ein ihnen geistig und sonstwie vermeintlich unterlegenes "Volk" Barbaren - nur eines von zahlreichen möglichen Beispielen....

upuaut3

"Gott mag die Welt erschaffen haben, doch wir Friesen haben die Deiche gebaut !"
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19.05.2018, 11:48
Beitrag: #13
RE: Sieg über Rassismus
(19.05.2018 11:05)upuaut3 schrieb:  Nur mal so nebenbei angemerkt: Ich wäre dankbar, würde sich jemand erkühnen, den Begriff "Rassisimus" zu definieren, ohne in kaugummihaft Dehnbares und / oder verschwommen Nebulöses auszuweichen !

Warum bringst du nicht eine solche Defenition?

Nie darf man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken....
Erich Kästner
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19.05.2018, 12:12
Beitrag: #14
RE: Sieg über Rassismus
Die Griechen und Römer lehnten Fremde wegen ihrer scheinbar unverständlichen Sprache ab, nicht wegen ihrer Körpermerkmale. Es wäre einem gebildeten Menschen damals nicht im Traum eingefallen, sich damit zu beschäftigen. Deshalb weiß man heute auch fast nix über die verbreiteten Sprachen, überliefert wurden meist nur Eigennamen und geographische Bezeichnungen. Diese kulturelle Arroganz führte dazu, dass wir nicht wissen, wie Arminius und Vercingetorix sich anhörten.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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19.05.2018, 17:05
Beitrag: #15
RE: Sieg über Rassismus
(19.05.2018 11:48)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(19.05.2018 11:05)upuaut3 schrieb:  Nur mal so nebenbei angemerkt: Ich wäre dankbar, würde sich jemand erkühnen, den Begriff "Rassisimus" zu definieren, ohne in kaugummihaft Dehnbares und / oder verschwommen Nebulöses auszuweichen !

Warum bringst du nicht eine solche Defenition?

Ich habe keine !
Deshalb bitte ich um eine solche !
Logisch ??

upuaut3

"Gott mag die Welt erschaffen haben, doch wir Friesen haben die Deiche gebaut !"
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19.05.2018, 17:07
Beitrag: #16
RE: Sieg über Rassismus
(19.05.2018 12:12)Arkona schrieb:  Die Griechen und Römer lehnten Fremde wegen ihrer scheinbar unverständlichen Sprache ab, nicht wegen ihrer Körpermerkmale. Es wäre einem gebildeten Menschen damals nicht im Traum eingefallen, sich damit zu beschäftigen. Deshalb weiß man heute auch fast nix über die verbreiteten Sprachen, überliefert wurden meist nur Eigennamen und geographische Bezeichnungen. Diese kulturelle Arroganz führte dazu, dass wir nicht wissen, wie Arminius und Vercingetorix sich anhörten.

Danke !!!!

Das ist wenigstens ein bedenkenswerter, konstruktiv-produktiver Ansatz, wie ich ihn von einem derartigen Forum auch erhoffe !
Chapeau !

upuaut3

"Gott mag die Welt erschaffen haben, doch wir Friesen haben die Deiche gebaut !"
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20.05.2018, 02:18
Beitrag: #17
RE: Sieg über Rassismus
(19.05.2018 17:05)upuaut3 schrieb:  
(19.05.2018 11:48)Flora_Sommerfeld schrieb:  Warum bringst du nicht eine solche Defenition?

Ich habe keine !
Deshalb bitte ich um eine solche !
Logisch ??

upuaut3

Wiki definiert den Terminus doch eh ausgezeichnet:

Zitat:"Rassismus ist eine Gesinnung oder Ideologie, nach der Menschen aufgrund weniger äußerlicher Merkmale – die eine gemeinsame Abstammung vermuten lassen – als sogenannte „Rasse“ kategorisiert und beurteilt werden. Die zur Abgrenzung herangezogenen Merkmale wie Hautfarbe, Körpergröße oder Sprache – aber auch kulturelle Merkmale wie Kleidung oder Bräuche – werden in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlicher und bestimmender Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften gedeutet und nach Wertigkeit eingeteilt.[...]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

Der Terminus ist allerdings von den Kulturmarxisten erweitert worden und wird als Denunziationsvokabel missbraucht.

1)Wenn z.B. keine positive Diskriminierung von bestimmten Minderheiten gegeben ist oder wenn

2) eine nicht genuin mitteleuropäische Kultur kritisiert wird. Wer z.B. den Islam zu sehr kritisiert, ist, wenn er Pech hat, ganz schnell "Rassist". So werden unliebsame Meinungen tabuisiert und mundtot gemacht.

So wie der Begriff heute großteils im kollektiven Bewusstsein Mitteleuropas verankert ist, wären die von Arkona zitierten Römer auch "Rassisten".

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.05.2018, 02:24
Beitrag: #18
RE: Sieg über Rassismus
(19.05.2018 07:19)Arkona schrieb:  M.E. hat da Darwin schuld. Vorher brachte niemand Schwarze mit Affen in Verbindung. Rassismus gab es vor der Neuzeit nicht. Die "Hofmohren" waren in der Regel hochangesehen und heirateten in den niederen Dienstadel ein.

Naja, es gibt hier sicher auch eine wirtschaftliche Komponente. Schwarzafrika diente lange Zeit als nie versiegende Quelle von Sklaven. Und das war schon lange vor Darwin so. Nicht nur die Kolonialmächte Europas bedienten sich hier skrupellos, sondern auch die islamischen Länder des Nahen Ostens.

Wenn man die Schwarzafrikaner nicht als Menschen sah, gab es einem das scheinbar das REcht, sie wie Vieh zu behandeln. Als Eigentum, über das man nach Belieben verfügte.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.05.2018, 08:34
Beitrag: #19
RE: Sieg über Rassismus
(20.05.2018 02:24)Titus Feuerfuchs schrieb:  Naja, es gibt hier sicher auch eine wirtschaftliche Komponente. Schwarzafrika diente lange Zeit als nie versiegende Quelle von Sklaven. Und das war schon lange vor Darwin so. Nicht nur die Kolonialmächte Europas bedienten sich hier skrupellos, sondern auch die islamischen Länder des Nahen Ostens.

Wenn man die Schwarzafrikaner nicht als Menschen sah, gab es einem das scheinbar das REcht, sie wie Vieh zu behandeln. Als Eigentum, über das man nach Belieben verfügte.

Hatte aber nichts mit Rassismus zu tun. Schwarzafrikaner waren keine Christen bzw. Muslims, die durfte man nach Belieben versklaven. Genauso wie "weiße Heiden", z.B. Slawen im frühen Mittelalter. Es gab genug päpstliche Erlasse, wonach Getaufte nicht versklavt werden durften bzw. freizulassen sind. Die Umsetzung in die Praxis ist eine andere Geschichte. Ähnliche Bestimmungen im Islam.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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20.05.2018, 16:07
Beitrag: #20
RE: Sieg über Rassismus
(20.05.2018 08:34)Arkona schrieb:  
(20.05.2018 02:24)Titus Feuerfuchs schrieb:  Naja, es gibt hier sicher auch eine wirtschaftliche Komponente. Schwarzafrika diente lange Zeit als nie versiegende Quelle von Sklaven. Und das war schon lange vor Darwin so. Nicht nur die Kolonialmächte Europas bedienten sich hier skrupellos, sondern auch die islamischen Länder des Nahen Ostens.

Wenn man die Schwarzafrikaner nicht als Menschen sah, gab es einem das scheinbar das REcht, sie wie Vieh zu behandeln. Als Eigentum, über das man nach Belieben verfügte.

Hatte aber nichts mit Rassismus zu tun. Schwarzafrikaner waren keine Christen bzw. Muslims, die durfte man nach Belieben versklaven. Genauso wie "weiße Heiden", z.B. Slawen im frühen Mittelalter. Es gab genug päpstliche Erlasse, wonach Getaufte nicht versklavt werden durften bzw. freizulassen sind. Die Umsetzung in die Praxis ist eine andere Geschichte. Ähnliche Bestimmungen im Islam.

Ist aber auch nur ein Aspekt. Schließlich konnte sich kaum einer durch Konversion zum Christentum bzw Islam der Sklaverei entziehen.

Und auch heute ist dieses Phänomen noch in abgeschwächter Version zu beobachten:
Israel nimmt Juden aus aller Welt ohne viel Ferderlesens auf. Außer Juden aus Schwarzafrika. Die werden gerne abgeschoben bzw diskirminiert.

MfG, Titus Feuerfuchs
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