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Weltmächte der Zukunft:
28.07.2013, 10:15
Beitrag: #61
RE: Weltmächte der Zukunft:
(26.07.2013 05:21)Paul schrieb:  ist, das es einfach zur Wiedervereinigung kommt. Nach den Kräften des Marktes werden die Nordkoreaner dann schnell aufholen. Südkorea kann es nicht finanzieren, sofort seinen Wohlstand im Norden einzuführen. Das brauch es aber auch nicht. Es werden die Rahmenbedingungen für einen Wirtschaftsraum gestellt.

Schwer zu sagen, ob du da recht hast. OK, ein Wirtschaftsaufschwung würde kommen, aber man muss auch sehen das Nordkorea total am Boden liegt, das es für die Leute dort wohl nicht so einfach ist mit einem kapitalistischem System Leben zu lehrnen und das sie es gewohnt sind Südkorea jahrzehntelang als ihren Erzfeind zu sehen.
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28.07.2013, 10:42
Beitrag: #62
RE: Weltmächte der Zukunft:
Nun sind aber schon, als Kim Il Sung in Nordkorea die Macht ergriff, Tausende Nordkoreaner nach Süden geflüchtet.
Zieht man die DDR als Vegleichsbeispiel heran, dürfte es wohl auch in Korea im Falle einer Wiedervereinigung oder auch nur Grenzöffnung zu einerm Exodus kommen. Und den würde Südkorea nicht verkraften können.

Andererseits ist Nordkorea viel rohstoffreicher als Südkorea.
Zum Vergleich:
Rohstoffe Nordkorea (Quelle: Wikipedia):

Kohle
Blei
Wolfram
Zink
Graphit
Magnesit
Eisenerz
Kupfer
Gold
Pyrit
Salz
Flussspat
Wasserkraft

Rohstoffe Südkorea (Quelle: http://www.schatzwert.de/rohstoffe/boden...rea.html):

Wolfram.

Ich würde sagen, die südkoreanischen Konzerne reißen sich erst mal die Rohstoffgebiete unter den Nagel und beuten diese aus, wobei fast zwangsläufig die nordkoreanische Bevölkerung wenige, dafür gut bezahlte Arbeitsplätze bekommt (nach einer Anfangszeit der Dumpinglöhne), aber die Masse der Nordkoreaner müsste dann schauen, wo sie bleibt.
"Blühende Landschaften" sehe ich im Falle einer Wiedervereinigung Koreas im Norden nicht, dafür hat der Staat Südkorea auch zu wenig Reserven, allenfalls die südkoreanischen Konzerne könnten da was leisten, die werden es aber nicht umsonst machen.

Was dann nach relativ kurzer Zeit zum Ärger der Nordkoreaner führen wird und - abhängig davon, wie gewalttätig der Abschied der Kim-Dynastie von der Macht ausfällt - über kurz oder lang zu Aufständen im Norden und eventuell auch im Süden.
Das würde dann die Großmächte - China, USA und evtl. auch Russland - auf den Plan rufen und fertig ist die nächste Großkrise...

VG
Christian
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30.07.2013, 23:05
Beitrag: #63
RE: Weltmächte der Zukunft:
(26.07.2013 05:21)Paul schrieb:  
(14.07.2013 19:41)Annatar schrieb:  Südkorea selbst wird nicht die Leistungen erbringen können, die notwendig zum Aufbau Nordkoreas wären. Man kann keine Parallelen von der deutschen oder der vietnamesischen Wiedervereinigung zur politischen Situation Koreas ziehen.
Stimmt, weswegen viele Bewohne rim Süden nicht gerade für die Wiedervereinigung sind. Die Kosten würden Südkorea auffressen.

Das wahrscheinlichste Szenario ist, das es einfach zur Wiedervereinigung kommt. Nach den Kräften des Marktes werden die Nordkoreaner dann schnell aufholen. Südkorea kann es nicht finanzieren, sofort seinen Wohlstand im Norden einzuführen. Das brauch es aber auch nicht. Es werden die Rahmenbedingungen für einen Wirtschaftsraum gestellt.
Das halte ich ehrlich gesagt für ziemlich idealistisch.
Nordkorea steht wirtschaftlich noch schlechter da, als die DDR vor dier Wiedervereinigung und die ging auch nur mit großen Problemen über die Bühne.
Im Fall von Nord- und Südkorea wären die Probleme nich viel größer.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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31.07.2013, 14:23
Beitrag: #64
RE: Weltmächte der Zukunft:
vieleicht haben sie ja von uns gelernt und machen es besser.
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31.07.2013, 14:33
Beitrag: #65
RE: Weltmächte der Zukunft:
(07.03.2013 14:55)WDPG schrieb:  Würde Russland also sehr wohl noch als eine Weltmacht sehen, wohin die Reise in der Zukunft geht, kann man gerade bei Russland schwer sagen.

Deshalb möchte ich hier die Frage stellen: Wo seht ihr Russlands Rolle in der Zukunft?
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31.07.2013, 16:01
Beitrag: #66
RE: Weltmächte der Zukunft:
(31.07.2013 14:33)WDPG schrieb:  
(07.03.2013 14:55)WDPG schrieb:  Würde Russland also sehr wohl noch als eine Weltmacht sehen, wohin die Reise in der Zukunft geht, kann man gerade bei Russland schwer sagen.

Deshalb möchte ich hier die Frage stellen: Wo seht ihr Russlands Rolle in der Zukunft?

Solange Russland in dieser Größe existiert, wird es auch weltpolitisch eine Rolle spielen. Momentan ist die eher kleiner, und sie war auch vor dem 2.Wk keine echte weltpolitische Rolle - Russland war die längste Zeit seiner Existenz Randmacht oder auch "schlafender Riese", der aber nie wirklich erwacht ist -, aber allein wegen der Größe Russlands und weil Russland mindestens seine Nachbarländer schon immer politisch beeinflusst hat und weil eben wegen der Größe die Zahl der russischen Nachbarländer riesig ist, wird Russland im eurasiatischen Raum eine größere Rolle spielen. Weltmacht - das ist wohl zu hoch gegriffen, dazu hat Russland zu viele interne Probleme und zu wenig Wirtschaftsmacht.
Schafft es Russland, einen wirtschaftlichen Aufstieg hinzukriegen wie z.B. China (und demnächst vielleicht auch Indien), dann kann es zu einer Weltmacht werden wie z.B. Mitte des 19.Jhs. (als Russland zusammen mit Österreich DIE konservative/restaurative Macht des europäischen Kontinents war, und Europa war damals der weltbeherrschende Kontinent) oder im 18.Jh (unter Peter und Katharina), aber eine Supermacht wie die Sowjetunion wird es wohl von russischem Boden aus so bald nicht wieder geben.

VG
Christian
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31.07.2013, 17:29
Beitrag: #67
RE: Weltmächte der Zukunft:
Da stimme ich Dir zu. Russland wird möglicherweise in Zukunft eine größere Rolle als potentieller Verbündeter / Partner Chinas spielen.

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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09.08.2013, 13:54
Beitrag: #68
RE: Weltmächte der Zukunft:
(31.07.2013 16:01)913Chris schrieb:  Solange Russland in dieser Größe existiert, wird es auch weltpolitisch eine Rolle spielen. Momentan ist die eher kleiner,

Grundsätzlich hast du hier mit vielen recht. Bezüglich der jetzigen kleineren Rolle muss ich sagen das mein persönlicher Eindruck ist, das die Rolle unter Jelzin oft um einiges kleiner war als jetzt unter Putin. Zuvor wirkte Russland oft als der Ex-Riese im Chaos, heute hört man immer wieder von Oligarchen die in der Wirtschaft auch Europas nicht unwesentlich sind (Große Betriebe kaufen usw.) und das ganze wirkt als stabiler (als damals), kann aber auch sein das hier vieles nicht durchdringt.

Genau diese oft eher verborgene Lage ist das was immer wieder die Frage aufwirft wie stark ist Russland tatsächlich. OK, Militärisch ist man heute noch ein Gigant. Aber wie sieht es mit der Wirtschaft aus. Manchmal liest man von Russland als überschätzte Wirtschaftsmacht, könnte sein, andererseits braucht man nur den Bereich Erdgas nehmen, die Gasprom ist soweit ich das sehe hier mit Abstand der größte Konzern die Welt. Auch wie es der Bevölkerung tatsächlich geht, ist gar nicht mal so leicht ersichtlich.

Was die Zukunft betrifft kann alles kommen. Vor allem spannend ist die Frage was nach der Ära Putin kommt. Vom geregelten Übergang zu einem neuen starken Mann, bis zu Chaos/weiterer Zerfall. Von Demokratisierung bis zum Gefährlichen Mann an der Staatsspitze ist hier alles möglich.

Was ich schon denke: Russland wird in dieser oder jener Form auch weiterhin eine bedeutende Rolle spielen, das kommt alleine schon von der Größe des Landes her.
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09.08.2013, 14:41
Beitrag: #69
RE: Weltmächte der Zukunft:
Russland wird aufgrund seiner Bodenschätze weiterhin eine bedeutende Rolle spielen. Ein großes Problem Russlands ist aber der Bevölkerungsrückgang. Der Nachfolger von Putin wird wohl von ihm selbst eingesetzt werden. Aus Angst vor der Rückkehr der Chaosjahre unter Jelzin wird wahrscheinlich die Mehrheit des russischen Volkes einer geregelten Machtübergabe zustimmen.

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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11.08.2013, 03:45
Beitrag: #70
RE: Weltmächte der Zukunft:
Das jetzige Vorgehen der russischen Führung gegen Einwanderung aus ehemaligen Gus-Staaten zeigt die Angst vor Überfremdung durch "Tataren", also türkischsprachige Einwanderer aus diesen Staaten, die eine höhere Geburtenrate aufweisen, als die Russen.
Russland könnte sich gegen eine solche Entwicklung eigentlich nur noch "schützen", wenn es die Einwanderung aus nichttürkischen Staaten forcieren würde, z.B. aus China, Indien, Afrika.
Der Bevölkerungsrückgang trotz Einwanderung aus ehemaligen Gus-Staaten resultiert neben der niedrigen Geburtenrate, aus der starken Auswanderung z.B. von Ruslanddeutschen und Auswanderern nach Israel.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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25.08.2013, 10:32
Beitrag: #71
RE: Weltmächte der Zukunft:
(28.06.2012 20:39)WDPG schrieb:  -Brasilien: Muss sagen über Aufstrebende Länder wie Brasilien oder auch Südafrika weiß ich zuwenig. Die Entwicklung ist die Richtung Weltmacht, es ist aber möglich das sie irgendwann schneller wieder endet als es im Moment aussieht, bin gespannt. Ähnlich bei Indien, sicher das Land hat großes Potential, aber auch starke Soziale Probleme.

Brasilien befindet sich wirtschaftlich auf einem aufsteigenden Ast, auch wenn das leider auf Kosten der Umwelt und des Kulturerbes geht. Allerdings reicht das meiner Meinung nach nicht aus, um in absehbarer Zeit zu einer Weltmacht aufzusteigen. Hinzu kommen massive infrastrukturelle Probleme in Brasilien. Vor ein paar Monaten beispielsweise hat man es in den Nachrichten gesehen, da kommen hunderte LKWs mit exportfertigen Waren, mit denen das Land eine Menge Geld machen könnte. Aufgrund der schlechten Straßen- und sonstigen Verkehrsverhältnissen (Wikipedia spricht von einem "desaströsen Zustand" der Straßen) stauten sich die Wagen jedoch in kilometer- und tagelangen Staus vor den Flughäfen und Häfen und ein großer Teil der Waren wurde schlecht. Allgemein machen die Inflation und die Spaltung der Gesellschaft Brasilien zu schaffen.

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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25.08.2013, 21:05
Beitrag: #72
RE: Weltmächte der Zukunft:
Brasilien wird in den nächsten Jahre keine Weltmacht werden. Allerdings hat das Land einige Möglichkeiten, seine wirtschaftliche und politische Bedeutung zu erhöhen. Die erste Option wäre eine noch stärkere Orientierung auf Südamerika. Das Problem ist die aufgrund der unterschiedlichen Sprache entstandene Sonderrolle von Brasilien. Länder wie Ecuador, Peru oder Bolivien orientieren sich eher an Argentinien und Chile. Nur Paraguay kooperiert mit Brasilien. Eine wirtschaftliche Partnerschaft mit Chile und Argentinien wäre ebenfalls eine Option, die Frage ist, ob die Chilenen und Argentinier dafür bereit sind. Ein weiterer Weg, den Brasilien für die Zukunft erwägt, ist der stärkerer Ausbau von wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu Portugal und vor allem zu den ehemaligen portugiesischen Kolonien.

In diesem Sinn stimme ich auch Maxdorfer zu, dass Brasilien sich aufstrebend entwickelt, wobei es schwer ist, den genauen Weg Brasiliens und die Dauer dieser Entwicklung einzuschätzen.

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25.08.2013, 21:09
Beitrag: #73
RE: Weltmächte der Zukunft:
(25.08.2013 21:05)Sansavoir schrieb:  Ein weiterer Weg, den Brasilien für die Zukunft erwägt, ist der stärkerer Ausbau von wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu Portugal und vor allem zu den ehemaligen portugiesischen Kolonien.

Hier soll ja im Moment Angola eine aufstrebende Wirtschaftsmacht sein (meine jetzt nicht das es ein Kandidat für eine zukünftige Weltmacht wäre, aber ein möglicherweise für Brasilien interessanter Handelspartner).
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26.08.2013, 18:13
Beitrag: #74
RE: Weltmächte der Zukunft:
So ist es. Neben Angola sind auch Mocambique oder Guinea-Bissau potentielle Partner der brasilianischen Wirtschaft.

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20.10.2016, 01:19
Beitrag: #75
RE: Weltmächte der Zukunft:
Ich glaube die Europäische Gemeinschaft wurde bisher nicht als Weltmacht aufgezählt. Sie kompensiert die niedrige Geburtenrate durch Einwanderung und bleibt eine Wirtschaftsmacht.

Die USA und Kanada könnten sich relativ problemlos vereinigen und wären dann eine noch größere Weltmacht.

viele Grüße

Paul

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20.10.2016, 09:26
Beitrag: #76
RE: Weltmächte der Zukunft:
(20.10.2016 01:19)Paul schrieb:  Die USA und Kanada könnten sich relativ problemlos vereinigen und wären dann eine noch größere Weltmacht.
Das stimmt, diese beiden Staaten sind sich wohl ähnlicher als sonst 2 große Industrienationen.

Die EU mag Wirtschaftsmacht bleiben, aber gerade die Zuwanderung sorgt für große Probleme nicht nur politischer Art. Momentan spaltet die Zuwanderung die EU doch mehr als sie ihr nützt.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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20.10.2016, 21:18
Beitrag: #77
RE: Weltmächte der Zukunft:
(20.10.2016 01:19)Paul schrieb:  Die USA und Kanada könnten sich relativ problemlos vereinigen und wären dann eine noch größere Weltmacht.

Wenn es doch relativ problemlos wäre, warum tut man es dann nicht?
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21.10.2016, 12:16
Beitrag: #78
RE: Weltmächte der Zukunft:
(20.10.2016 21:18)Flora_Sommerfeld schrieb:  Wenn es doch relativ problemlos wäre, warum tut man es dann nicht?
Tja, das frage ich mich auch.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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21.10.2016, 14:01
Beitrag: #79
RE: Weltmächte der Zukunft:
(21.10.2016 12:16)Triton schrieb:  
(20.10.2016 21:18)Flora_Sommerfeld schrieb:  Wenn es doch relativ problemlos wäre, warum tut man es dann nicht?
Tja, das frage ich mich auch.

Muss sagen ich kenne beide Länder dann doch zu wenig um zu beurteilen ob es da wirklich so wenige Unterschiede gibt. Was ich mich erinnern kann hat Kanada ein strengeres Waffengesetz. Weiß nicht ob da Sozialsystem ähnlich ist usw. Außerdem braucht es für beide Staaten einen Nutzen, wenn es eine Vereinigung geben würde und ich bin mir nicht sicher ob sich Kanadier und US-Amerikaner so gerne mögen (gibt's da nicht auch einen "Konkurrenzkampf" wie zwischen Österreich und Deutschland, der oft hochgespielt wird).

Zugegeben die Informationen nach denen ich auf diese Überlegungen schließe sind dürftig.
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21.10.2016, 16:09
Beitrag: #80
RE: Weltmächte der Zukunft:
(21.10.2016 14:01)WDPG schrieb:  Muss sagen ich kenne beide Länder dann doch zu wenig um zu beurteilen ob es da wirklich so wenige Unterschiede gibt. Was ich mich erinnern kann hat Kanada ein strengeres Waffengesetz.
Laut dem Dokumentarfilm "Bowling for Columbine" von Michael Moore nicht. Zugegeben, Moore ist ziemlich populistisch, aber der Film ging der Frage nach, warum es solche Amokläufe häufig in den USA, aber wenige in Kanada gibt, obwohl aucb jeder Kanadier seine Waffe im Nachtschrank hat. Moore kam in seinem Film zu dem Schluss, dass die Kanadier einfach sehr viel weniger paranoid sind, dass es aber nicht an der Waffengesetzgebung liegt.

(21.10.2016 14:01)WDPG schrieb:  Weiß nicht ob da Sozialsystem ähnlich ist usw. Außerdem braucht es für beide Staaten einen Nutzen, wenn es eine Vereinigung geben würde und ich bin mir nicht sicher ob sich Kanadier und US-Amerikaner so gerne mögen (gibt's da nicht auch einen "Konkurrenzkampf" wie zwischen Österreich und Deutschland, der oft hochgespielt wird).

Es gibt vor allem einen Streitpunkt zwischen Kanada und den USA und der lautet- Wasser. Ich habe vor etlichen jahren mal einen Bericht in einem Wissenschaftsmagazin gelesen, der von der Wasserverteilung Nordamerikas spricht. Der Wasserverbrauch in den USA ist gigantisch, während die Kanadier mehr Wasser haben als sie nach Meinung der USA bräuchten. Von wissenschaftlicher Seite aus wurden diverse Möglichkeiten erörtert, Kanadas Wasservorräte bis nach Texas umzuleiten.

ich weiß nicht, wie aktuell das noch immer ist, aber wenn man jetzt zunehmend Berichte liest, dass Nestlé sich Kanadas Wasserreservoirs aneignet, um das Wasser dann letztendlich auch in die USA zu verkaufen, spricht das nicht unbedingt dafür, dass sie sich immer so wahnsinnig lieb haben...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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