Antwort schreiben 
 
Themabewertung:
  • 1 Bewertungen - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Elternmodelle und Kindererziehung .
02.01.2013, 22:50
Beitrag: #51
RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
(02.01.2013 22:06)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(02.01.2013 20:33)Annatar schrieb:  Da slässt sicht aber ´nicht beweisen. Manche Studien besagen sogar das Gegenteil.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70940399.html

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das auch empirisch nachweisen ließe. Ob das allerdings politisch gewollt wäre, ist freilich eine andere Frage....

Ich kann mir schon gut vorstellen, daß zwei Frauen in einer engen Beziehung zueinander weniger aggressiv miteinander umgehen und daß sich dieses Vorbild auch im Verhalten der Kinder widerspiegelt.
Mich würde allerdings dann auf der anderen Seite interessieren, welche Laufbahn diese Kinder einmal einschlagen. Man kann sich recht schlecht vorstellen, daß da einmal ein Bankmanager herauskommt. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei einfach mal dahingestellt.
Ein bißchen Agressivität ist schon nötig, weil ansonsten der Antriebsmotor fehlt...
Mir graut es ehrlich gesagt bei der Vorstellung, ein unaggressives Mädchen könnte mal an einen normal erzogenen Jungen geraten. Dann sind 100 Jahre Frauenbewegung doch glatt dahin...

(02.01.2013 22:06)Titus Feuerfuchs schrieb:  Es ist nichts desto trotz meine feste Überzeugung, dass die Kernfamilie das Ideal darstellt. Die Natur hat sich schonetwas dabei gedacht, sonst hätte sie das nicht so eingerichtet.

Ich stimme dir zwar in Punkto Kernfamilie tendenziell zu, aber das mit der "Einrichtung der Natur" zu erklären, finde ich ein bißchen gewagt. Denn schließlich hat es die Natur so eingerichtet, daß ohne medizinische Versorgung die Anzahl der Mütter, die bei oder nach der Geburt eines Kindes sterben, recht hoch ist, womit von der "Kernfamilie" eigentlich nichts mehr übrig bleibt...



(02.01.2013 22:06)Titus Feuerfuchs schrieb:  Zudem geht es nicht primär, d.h. ausschließlich um Homosexuelle (unter denen es auch solche mit Missionierungsdrang gibt, der für Kinder nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist), sondern in erster Linie um Alleinerzieher, bzw. Patchworkfamilien.

Die wenigsten Alleinerzieher sind Alleinerzieher, weil sie genau das gewollt haben. Sie versuchen oft, enormes zu schultern. Nicht nur, daß sie neben ihrer Erziehungsleistung auch versuchen, die des nicht mehr vorhandenen partners zu übernehmen, sondern sie haben es auch noch mit Kindern zu tun, die möglicherweise durch die Trennung traumatisiert wurden.
Die meisten Alleinerziehenden versuchen schlicht und einfach aus einer beschissenen Situation das beste zu machen, und da muss man ihnen nicht noch erzählen, daß sie für ihre Kinder nicht gut sind. Sie leisten oftmals mehr als ein Elternteil eines Elternpaares.

Leider reicht es völlig aus, daß ein Elternteil erklärt, er/sie habe keinen Bock mehr und so habe man sich das Leben nun mal nicht vorgestellt. Und dann darf sie/er die Sachen packen und gehen.

Aber den, der geht, den trifft die Kritik an Alleinerziehenden nicht. Sondern den, der bleibt. Den, der eben alleine weitererzieht...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Antwort schreiben 


Nachrichten in diesem Thema
RE: Elternmodelle und Kindererziehung . - Bunbury - 02.01.2013 22:50

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt    |     Startseite    |     Nach oben    |     Zum Inhalt    |     SiteMap    |     RSS-Feeds