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Presseschau Klimabericht
03.01.2013, 17:17
Beitrag: #39
RE: Presseschau Klimabericht
(03.01.2013 01:06)Bunbury schrieb:  
(02.01.2013 21:48)Titus Feuerfuchs schrieb:  Du überschätzt wie immer die Bedeutung von Deutschland und seiner Lokalpolitik für globale Zusammenhänge enorm.

Für einen Bangladeshi oder den Staat Tuvalu ist das unwichtiger als wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Nun, ich denke, daß du derjenige bist, der hier etwas falsch einschätzt.
Zum einen überschätzt du die Bedeutung von Nationalstaaten. Wenn sich der Klimawandel richtig durchsetzt, dann haben Gebilde wie Deutschland oder Tuvalu längst an Bedeutung verloren. (nicht als Folge des Klimawandels, sondern aufgrund eines Strukturwandels. "Wenn" ist hier zeitlich und nicht kausal zu sehen)

Sehe hier keinerlei Kausalitäten.Huh

Die Bedeutung Deutschlands ist abgesehen von seiner Wirtschaft und know how marginalst.
Über die derzeitige Bedeutung Tuvalus im internationalen Kontext muss ich wohl keinen Sermon halten, oder? Wohin soll die denn noch sinken...
Absurde Argumente deinerseits....

Anm:
Falls das an dir vorbeigegangen sein sollte: Bangladsh und Tuvalu erwähnte ich exemplarisch, weil diese Staaten von einem steigenden Meeresspiegel stark betroffen wären.

(03.01.2013 01:06)Bunbury schrieb:  Denn die Zukunft, und da sind sich Soziologen ziemlich einig, gehört nicht den Nationalstaaten, sondern den (Metropol)- Regionen.

Sind das dieselben Wissenschaftler, die meinen, die EU sei ein wirtschaftliches Erfolgsmodell und das Volk habe davon wirtschaftlich profitiert?Big Grin

Das ist Mumpitz.
Außer ein paar Deutsche und einige Wissenschftler und Meinungsmacher (wie z.B. Robert Menasse) einer bestimmten politischen Richtung, interessiert das Modell der "Metropolregionen" zu recht keinen Menschen, das gemeine Volk schon gar nicht, das hat wirklich ander Sorgen.
Schlag das mal einem Cameron, einem Orban, einem Klaus oder einem Keczynski vor.Big GrinBig Grin
Um von diesem Modell auszugehen, muss man schon ziemlich realitätsfern sein.

Hat mit dem Theme Klimawandel zudem nichts zu tun, versteh daher nicht, warum du das hier anführst.

(03.01.2013 01:06)Bunbury schrieb:  Und in diesem Zusammenhang betrachte ich auch das Zubetonieren hier. Es geht nicht um ein Bürogebäude auf dem Acker hinter der Kirche, sondern hier geht es darum, daß sich eine stetig wachsende Region systematisch der Möglichkeit beraubt, ihre ständig wachsende Bevölkerungsanzahl regional zu versorgen. In dem ständig weiter Ackerland zugepflastert wird, macht sich diese Region zunehmend abhängig davon, Nahrungsmittel von außerhalb zu beziehen. Von weit außerhalb, um genau zu sein. Und das ist mitnichten ein lokales Phänomen.

Bitte sei so freundlich und schau dir an, wie viel Prozent der ackerfähigen Böden in D bzw. in Europa zubetoniert werden.....

Beschäftige die bitte mal ein bißchen mit den Fakten, bevor du derartige Absurditäten vom Stapel lässt.

Zur Erinnnerung:

Wir haben es in Europa im Allgemeinen und in Deutschland im Speziellen mit sinkenden Bevölkerungszahlen zu tun, während die Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen beständig steigt.

In Europa leben nur 10,5% der Weltbevölkerung, es wird jedoch ein Fünftel des Weizens (der eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel ist) hier geerntet.
Und die landwirtschaftliche Kapazität ist auch angesichts eines Primärsektors von unter 5% bei weitem nicht ausgeschöpft.

Österreich, dessen Primärsektor im Gegensatz zu D und anderen EU-Staaten topographisch stark benachteiligt ist, hat eine nahezu ausgeglichene agrarische Handelsbilanz.

http://www.news.at/a/spielen-oberliga-oe...nze-194764


[...]"Die EU zählt für manche Getreidearten gleichwohl zu den ertragreichsten landwirtschaftlichen Anbauregionen der Welt. Laut amerikanischem Agrarministerium wurde in der EU 2011 rund ein Fünftel des Weizens auf der Welt geerntet (China 17, Indien 12 Prozent), aber nur 7 Prozent der Maisernte (Vereinigte Staaten 40, China 20, Brasilien 7 Prozent). Größte Exportnationen waren 2011 laut der Welthandelsorganisation WTO die Vereinigten Staaten (rund 131 Milliarden Dollar Exportwert), gefolgt von den Niederlanden (87) und Deutschland (79)"[...]

http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/agra...73822.html


(03.01.2013 01:06)Bunbury schrieb:  Weit außerhalb wird aber schwierig, weil die nicht nur die Metropolregionen, sondern auch diejenigen zu versorgen haben, die eben ihre Heimat verloren haben. Es wird also vermutlich nicht allzu lange dauern, bis die Versorgung der Metropolregionen gestört wird. Auf Eigenversorgung umstellen können sie nicht mehr, weil ja alls zubetoniert ist....

Absurde Angstmacherei....

Metropolregionen (Städte) waren seit jeher Nettoimporteure von Nahrungsmittelen und niemals Eigenversorger, surprise, surprise...Rolleyes


(03.01.2013 01:06)Bunbury schrieb:  Somit wird zu der Wanderungsbewegung derer, die ihre Heimat aufgrund des Klimawandels verlieren, auch die Wanderungsbewegung jener kommen, die in ihrer Heimat nicht mehr versorgt werden können.[...]


D.h. die Deutschen werden aus ihren zubetonierten Städten in agrarisch geprägte Entwicklungs- und Schwellenländer flüchten?

MfG, Titus Feuerfuchs
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