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17.12.2012, 20:40
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Suebe
Saubär
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Presseschau Klimabericht
Zitat:Der nächste Weltklimabericht ist schon vor der offiziellen Veröffentlichung bekannt geworden: Die Uno bekräftigt darin ihre Warnung vor einer deutlichen Erwärmung. Doch der Report enthält auch eine erstaunliche Vorhersage.
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Die wichtigsten Messungen und Prognosen zum Klima lauten:
Temperatur: Ende des Jahrhunderts wird es in Bodennähe mit großer Wahrscheinlichkeit 0,2 bis 4,8 Grad wärmer sein als heute - je nachdem, wie viel Treibhausgase mit Autos, Fabriken, Kraftwerken und Heizungen in die Luft gelangen. Derzeit enthalte die Luft so viel Kohlendioxid (CO2) wie zuletzt vor mindestens 800.000 Jahren.
Einfluss des Menschen: "Fast sicher" ist nach Einschätzung der Forscher, dass der Mensch bereits wesentlich zu Klimaveränderungen beigetragen hat. Mehr als die Hälfte des Temperaturanstiegs seit Mitte des 20. Jahrhunderts sei von industriellen Treibhausgasen verursacht worden.
Meeresspiegel: Die Ozeane steigen seit 1993 pro Jahr um 2,7 bis 3,7 Millimeter an - und damit um etwa einen Millimeter schneller als in den Jahrzehnten zuvor. Die Ozeane werden den Wissenschaftlern zufolge bis Ende des Jahrhunderts um mindestens 29 Zentimeter schwellen. Sollte die Treibhausmenge ungebremst steigen, drohen 82 Zentimeter höhere Pegel. Damit erhöht der IPCC seine Extremprognose gegenüber seinem letzten Report von vor fünf Jahren deutlich - um 23 Zentimeter. Diesmal wurde für die schlimmsten Szenarien ein beschleunigtes Abtauen der Gletscher in Grönland und der West-Antarktis einbezogen. Vor solchen Prognosen war der IPCC im letzten Report 2007 aufgrund der unsicheren Datenlage zurückgeschreckt. Seither gibt es heftige Debatten um die Schnelligkeit des Meeresspiegelanstiegs.
Gletscher: Grund zum Pessimismus geben Daten über das Abschmelzen der großen Eisschilde: Grönland verliere in den vergangenen Jahren verstärkt Eis; mittlerweile hebe das Schmelzwasser die Ozeane um 0,28 bis 0,79 Millimeter pro Jahr. Die Antarktis steuere 0,01 bis 0,3 Millimeter pro Jahr zum Pegelanstieg bei. Allerdings, betont der IPCC, gebe es erhebliche Unsicherheiten bei den Gletscher-Daten; nur ein Bruchteil der Eisströme wurde kontinuierlich über längere Zeit vermessen.
Meereis: Die Eisschollen der Arktis haben sich extrem verkleinert: Im Sommer halbiert sich seine Fläche des nordischen Meereises mittlerweile, selbst das Wintereis ist nur noch halb so dick. In der Antarktis hingegen hat sich die Fläche des Meereises ein wenig vergrößert.
Zum Extremwetter hatte der IPCC erst kürzlich das gesammelte Wissen veröffentlicht. Hitzewellen und Sturzregen werden demnach vermutlich häufiger, Frostperioden seltener. Sturmfluten laufen höher auf.
zum weiterlesen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur...73029.html
"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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Presseschau Klimabericht - Suebe - 17.12.2012 20:40
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