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Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
21.11.2012, 10:45
Beitrag: #21
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(20.11.2012 22:27)Arkona schrieb:  Boys, lasst die Uraltphantasien nach denen wir heute mit atomgetriebenen selbstlenkenden Raketenautos durch die angepasste Landschaft sausen sollten...


atomgetriebene Raketenautos.... Idea

der erbeutete Schwede toppt die Phantasten alle Big Grin

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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21.11.2012, 11:24
Beitrag: #22
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
Wenn schon, denn schon. Meine Heimatstadt Wismar war bis 1903 wirklich schwedisch. Für die Touris gibt es jeden August "Schwedenfest", ist aber nur Halligalli, genauso wenn Sylvia mal vorbeischaut. 1989 wurde allen Ernstes diskutiert (wie Rügen und Vorpommern), sich "heim ins Reich" holen zu lassen.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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21.11.2012, 12:11
Beitrag: #23
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(21.11.2012 11:24)Arkona schrieb:  Wenn schon, denn schon. Meine Heimatstadt Wismar war bis 1903 wirklich schwedisch. Für die Touris gibt es jeden August "Schwedenfest", ist aber nur Halligalli, genauso wenn Sylvia mal vorbeischaut. 1989 wurde allen Ernstes diskutiert (wie Rügen und Vorpommern), sich "heim ins Reich" holen zu lassen.


das musste ich jetzt mal nachlesen.
Bis 1803 wart ihr schwedisch.

1903 hat Schweden auf die Pfandeinlösung verzichtet.
MaW sie meinten ihr wärt ihnen lieb, aber viel zu teuer!

Das ist wie bei den Rottweilern, die wollen auch immer nur Eidgenossen sein, wenn es "geklemmt" hat. Zuletzt 1945.
Wenn es gut geht, ist man Reichsstadt, Sitz des Hofgerichtes, Stadt des Narrensprungs usw. usf.
bis es dann wieder klemmt.....

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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21.11.2012, 12:49
Beitrag: #24
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
Es gab immer noch einen schwedischen Konsul bis in die DDR-Zeit. Dreimal darfst du raten, welche Fahne am 3.5.1945 aus den Fenstern hing, als Montgomery Gottseidank knapp vor den Russen einmarschierte.

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21.11.2012, 13:47
Beitrag: #25
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(21.11.2012 12:49)Arkona schrieb:  Es gab immer noch einen schwedischen Konsul bis in die DDR-Zeit. Dreimal darfst du raten, welche Fahne am 3.5.1945 aus den Fenstern hing, als Montgomery Gottseidank knapp vor den Russen einmarschierte.


Du hast schon mal davon geschrieben.

Bei uns haben auch manche 45 die Trikotlore rausgehängt, "eigentlich sind sie ja Franzosen" Elsass-Lothringen.
Bei einem waren die Franzosen der selben Ansicht. Im September 39 hat ihm die Deutsche Reichspost den franz. Stellungsbefehl zugestellt, zu der Zeit war er "eigentlich" Deutscher. 46 haben ihm die Franzosen dann 3 Jahre Festungshaft aufgebrummt. Hätte er sich aber "gestellt" 39, und die Deutschen ihn 40 erwischt...
Jedenfalls interessant, was die Post Anno 39 zugestellt hat.

Zurück zum Thema! Angry
Also keine chance bei einem vulkanausbruch?
Bei einem Meteoriten, wie die Patriots zZ Palästinenser-Raketen abschießen?

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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21.11.2012, 17:59
Beitrag: #26
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
Also, langsam werde ich sauer.Wink
Ich habe dir jetzt schon drei oder vier Mal diese Frage beantwortet. Oder hälst du mich für so unglaubwürdig, daß du immer wieder nachfragst?

Es gibt Überlegungen, bei einem Asteroid mittels mehrer Sprengungen eine Kurskorrektur vorzunehmen, damit er an der Erde vorbei zieht.
Derzeit ist dabei aber das Problem, daß es keine Raumfahrzeuge gibt, die weit genug fliegen können, um diese Kurskorrektur rechzeitig vornehmen zu können.

Mit der Problematik, einen auf die Erde zurasenden Meteor in kurzer Entfernung vor der Erde zu sprengen, habe ich mich aus romantechnischen Gründne auch mal auseinandergesetzt- und da hängt es im wesentlichen davon ab, woraus der Borcken besteht, der auf uns zurast. Wenn er im wesentlichen aus Eis besteht, ist die Sprengung dicht and er Erde recht erfolgversprechend. Wenn er aber zum Großteil aus Gestein und Metall besteht, dürfte uns zwar der nukleare Winter erspart bleiben, aber die Erde würde von einem Teppich von Bruchstücken überzogen- die Zerstörung unserer Infrastruktur wäre eine zwangsläufige Folge. Also nicht ganz so katastrophal wie das andere, aber ich würde sagen- katastrophal genug...

Auch hier hängt es natürlich von der Größe des Brockens aus dem All ab.

Aber meine Recherchen liegen nun schon fast 20 Jahre zurück, und von daher kann es natürlich sein, daß man inzwischen sehr viel weiter ist...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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21.11.2012, 18:37
Beitrag: #27
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
Rein technisch erreicht man einen Asteroiden auf Kollisionskurs allemal. Ob es sinnvoll ist, aus einem Brocken einen Schrotschuss zu machen, sei dahergestellt...

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21.11.2012, 20:51
Beitrag: #28
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(21.11.2012 17:59)Bunbury schrieb:  Also, langsam werde ich sauer.Wink
Ich habe dir jetzt schon drei oder vier Mal diese Frage beantwortet. Oder hälst du mich für so unglaubwürdig, daß du immer wieder nachfragst?

Es gibt Überlegungen, bei einem Asteroid mittels mehrer Sprengungen eine Kurskorrektur vorzunehmen, damit er an der Erde vorbei zieht.
Derzeit ist dabei aber das Problem, daß es keine Raumfahrzeuge gibt, die weit genug fliegen können, um diese Kurskorrektur rechzeitig vornehmen zu können.

Mit der Problematik, einen auf die Erde zurasenden Meteor in kurzer Entfernung vor der Erde zu sprengen, habe ich mich aus romantechnischen Gründne auch mal auseinandergesetzt- und da hängt es im wesentlichen davon ab, woraus der Borcken besteht, der auf uns zurast. Wenn er im wesentlichen aus Eis besteht, ist die Sprengung dicht and er Erde recht erfolgversprechend. Wenn er aber zum Großteil aus Gestein und Metall besteht, dürfte uns zwar der nukleare Winter erspart bleiben, aber die Erde würde von einem Teppich von Bruchstücken überzogen- die Zerstörung unserer Infrastruktur wäre eine zwangsläufige Folge. Also nicht ganz so katastrophal wie das andere, aber ich würde sagen- katastrophal genug...

Auch hier hängt es natürlich von der Größe des Brockens aus dem All ab.

Aber meine Recherchen liegen nun schon fast 20 Jahre zurück, und von daher kann es natürlich sein, daß man inzwischen sehr viel weiter ist...


Duuu, ich habe heute Hochzeitstag, mir muss man heute alles verzeihen Angel

(21.11.2012 18:37)Arkona schrieb:  Rein technisch erreicht man einen Asteroiden auf Kollisionskurs allemal. Ob es sinnvoll ist, aus einem Brocken einen Schrotschuss zu machen, sei dahergestellt...

Wenn Schrot draus wird, verglühen doch die Körner, das Problem ist doch, wenn die Brocken zu groß sind? Oder liege ich da auch falsch?

Wenn der Brocken im Weltall einen "Schubser" kriegt, der etwas höher ist, als die Anziehungskraft der Erde dort, zwitschert der doch in eine andere Richtung? Bis ihn ein anderer Himmelskörper einfängt

Aber, zugegeben, einen Schimmer habe ich da gar nicht.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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21.11.2012, 21:22
Beitrag: #29
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(21.11.2012 20:51)Suebe schrieb:  Duuu, ich habe heute Hochzeitstag, mir muss man heute alles verzeihen Angel

Was machst du dann hier im Forum? Geh schön feiern mit der Frau- und natürlich ganz, ganz herzlichen Glückwunsch....Smile

(21.11.2012 18:37)Arkona schrieb:  Rein technisch erreicht man einen Asteroiden auf Kollisionskurs allemal.
Ja, aber ob man ihn erreicht, solange es noch verhältnis einfach ist, den Kurs zu korrigieren, ist die nächste Frage.
(21.11.2012 18:37)Arkona schrieb:  Ob es sinnvoll ist, aus einem Brocken einen Schrotschuss zu machen, sei dahergestellt...

Gängt wohl vom Brocken ab, würde ich sagen. So leicht läßt sich ein großer Brocken dann auch nicht in kleine Brocken zerlegen... (Menshc guckst du keine Bruce-Willis-Filme?Big Grin) Außerdem sollen es ja keine kleinen Brocken geben, sondern der große Brocken soll mal schön an der Erde vorbei fliegen.

Über das Zerlegen in der Nähe der Erde habe ich ja auch schon was gesagt...

(21.11.2012 20:51)Suebe schrieb:  Wenn Schrot draus wird, verglühen doch die Körner, das Problem ist doch, wenn die Brocken zu groß sind? Oder liege ich da auch falsch?

Teils teils- es hängt nicht allein von der Größe ab, sondern auch von dem material. Ein Eisbrocken in kleinere Brocken zerlegt verglüht ziemlich sicher. Bei metall oder Gestein hängt es dann doch stark von der Größe ab... Und ich glaube, so klein, wie es nötig wäre, pulvererisiert eine Atombombe einen Asteroiden dann doch nicht...


(21.11.2012 20:51)Suebe schrieb:  Wenn der Brocken im Weltall einen "Schubser" kriegt, der etwas höher ist, als die Anziehungskraft der Erde dort, zwitschert der doch in eine andere Richtung? Bis ihn ein anderer Himmelskörper einfängt

Das ist zumindest die Theorie. Ob sie funktioniert... weiß nicht. Mußt du Bruce Willis fragen....

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22.11.2012, 11:48
Beitrag: #30
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(21.11.2012 21:22)Bunbury schrieb:  
(21.11.2012 20:51)Suebe schrieb:  Duuu, ich habe heute Hochzeitstag, mir muss man heute alles verzeihen Angel

Was machst du dann hier im Forum? Geh schön feiern mit der Frau- und natürlich ganz, ganz herzlichen Glückwunsch....Smile


Danke schön.
So ist das nach ein paar Jahrzehnten Ehe, wenn Buß- + Betttag ist, rennt man am Abend in die Kirche und überlässt den Ehemann dem Suff Idea
Außerdem spielte Schalke.

Zitat:
(21.11.2012 18:37)Arkona schrieb:  Rein technisch erreicht man einen Asteroiden auf Kollisionskurs allemal.
Ja, aber ob man ihn erreicht, solange es noch verhältnis einfach ist, den Kurs zu korrigieren, ist die nächste Frage.
(21.11.2012 18:37)Arkona schrieb:  Ob es sinnvoll ist, aus einem Brocken einen Schrotschuss zu machen, sei dahergestellt...

Gängt wohl vom Brocken ab, würde ich sagen. So leicht läßt sich ein großer Brocken dann auch nicht in kleine Brocken zerlegen... (Menshc guckst du keine Bruce-Willis-Filme?Big Grin) Außerdem sollen es ja keine kleinen Brocken geben, sondern der große Brocken soll mal schön an der Erde vorbei fliegen.

Über das Zerlegen in der Nähe der Erde habe ich ja auch schon was gesagt...

(21.11.2012 20:51)Suebe schrieb:  Wenn Schrot draus wird, verglühen doch die Körner, das Problem ist doch, wenn die Brocken zu groß sind? Oder liege ich da auch falsch?

Teils teils- es hängt nicht allein von der Größe ab, sondern auch von dem material. Ein Eisbrocken in kleinere Brocken zerlegt verglüht ziemlich sicher. Bei metall oder Gestein hängt es dann doch stark von der Größe ab... Und ich glaube, so klein, wie es nötig wäre, pulvererisiert eine Atombombe einen Asteroiden dann doch nicht...


(21.11.2012 20:51)Suebe schrieb:  Wenn der Brocken im Weltall einen "Schubser" kriegt, der etwas höher ist, als die Anziehungskraft der Erde dort, zwitschert der doch in eine andere Richtung? Bis ihn ein anderer Himmelskörper einfängt

Das ist zumindest die Theorie. Ob sie funktioniert... weiß nicht. Mußt du Bruce Willis fragen....

Ich sags doch, nach Hans Dominick habe ich mich der "Zukunfts-Literatur"
Filme mag ich eh nicht so, verweigert. Bis auf die "kleinen grünen Männchen vom Mars" Blush

Also, über konkrete Überlegungen außerhalb dieser Modellbauer-Filmchen ist nichts/wenig bekannt?

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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22.11.2012, 12:06
Beitrag: #31
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
Nein, soweit ich weiß nicht.

es geisterte damals in der politischen Diskussion um dieses Raktenabwehr- Projekt im Weltraum von Ronald Reagan auch noch herum, daß man dieses Abwehrsystem (mir fällt der Name nicht mehr ein...) auch zur Abwehr größerer Meteoriten nutzen könnte, aber das klang damals wie ein fast verzweifleter Versucht, dem ganzen eine irgendwie friedliche Dimension zu verleihen.
Ob daraus konkrete Pläne entstanden sind, weiß ich nicht.

Irgendeinen Plan wird es aber sicherlich geben, in irgendeiner Schublade, denn das Bedrohungsszenario ist schließlich nicht unwahrscheinlich. Aber vermutlich gibt es derzeit noch Probleme bei der Umsetzung, ansonsten hätte schon irgendwer verkündet, daß man dieses Problem gelöst hätte...

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22.11.2012, 13:20
Beitrag: #32
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
Gegenüber der Fortschritts- Technikgläubigkeit bis in die 80er Jahre, neigen heute viele zu einer Spur mehr Fatalismus/Determinismus.
Bestimmte Faktoren aus dem Weltraum oder aus dem Erdinnern können wir wahrscheinlich nur beobachten, um hoffentlich rechtzeitig warnen zu können.
Sie verhindern zu wollen, birgt das Risiko, den Schaden größer als den Nutzen zu machen.
Wir haben schon genug damit zu tun, die Faktoren, die wir selbst verändert oder geschaffen haben, einigermaßen unter Kontrolle zu halten.
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22.11.2012, 13:29
Beitrag: #33
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
Als Schüler in den 1970ern gab es im Zeichenunterricht das Thema "Meine Stadt im Jahr 2000". Ein Weltraumbahnhof samt Einschienen-Bahn war das mindeste und ein Atomkraftwerk vor der eigenen Nase sowieso. Urlaub auf dem Mars? Kein Problem...

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22.11.2012, 13:37
Beitrag: #34
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(22.11.2012 13:29)Arkona schrieb:  Als Schüler in den 1970ern gab es im Zeichenunterricht das Thema "Meine Stadt im Jahr 2000". Ein Weltraumbahnhof samt Einschienen-Bahn war das mindeste und ein Atomkraftwerk vor der eigenen Nase sowieso. Urlaub auf dem Mars? Kein Problem...
Ja, stimmt, da hat sich das Denken doch sehr verändert.
Das wäre übrigens ein schönes eigenes Thema: Zukunftsphantasien der Vergangenheit und was davon ist eingetreten?
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22.11.2012, 14:06
Beitrag: #35
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(22.11.2012 13:20)Renegat schrieb:  Gegenüber der Fortschritts- Technikgläubigkeit bis in die 80er Jahre, neigen heute viele zu einer Spur mehr Fatalismus/Determinismus.

Nun, bestimmte Technologien haben nicht das gehalten, was sie versprochen haben. Sie wurden zum Teil in ihrer Wirkung durchaus auch von anderen Faktoren enorm begrenzt. Dafür haben wir die blinde Technikgläubigkeit der 80 er durch eine Wirtschaftsgläubigkeit ersetzt, und von daher wurde der Ausbruch des Supervulkans kurzerhand gestrichen, weil die Folgen bei der Münchner Rück einfach die Bilanz vermiesen würden...Rolleyes

(22.11.2012 13:20)Renegat schrieb:  Bestimmte Faktoren aus dem Weltraum oder aus dem Erdinnern können wir wahrscheinlich nur beobachten, um hoffentlich rechtzeitig warnen zu können.

Seien wir doch ehrlich- eine Warnung ist ziemlich überflüssig, falls tatsächlich ein großer Brocken aus dem Weltall auf die Erde zurast. Das gleiche gilt für einen Supervulkan.

Was sollten da Warnungen bringen? Sie würden nur Massenpaniken auslösen und die öffentliche ordnung bis zum großen Peng zerstören. Warnen macht nur Sinn, wenn man sich irgendwie schützen kann- in den Szenarien sehe ich das aber nicht.

Es gibt eine Reihe von Verschwörungstheoretikern, die damit rechnen, daß bestimmte, besonders wertvolle Menschen dann gerettet werden, irgendwie in speziellen Bunkern, die bis unter die Dachkante mit lebensmitteln voll gestopft sind (und da man es nicht hören kann- ich schreibe das hier voller Sarkasmus), aber selbst das ist wohl eher Utopie.


(22.11.2012 13:20)Renegat schrieb:  Sie verhindern zu wollen, birgt das Risiko, den Schaden größer als den Nutzen zu machen.
Wir haben schon genug damit zu tun, die Faktoren, die wir selbst verändert oder geschaffen haben, einigermaßen unter Kontrolle zu halten.

Volle Zustimmung zu beiden Aussagen. Tatsache,die keienr so gerne zugeben will, ist, daß wir dann doch noch immer zu wenig von den Zusammenhängen verstehen, um wirklich sicher eingreifen zu können...

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22.11.2012, 14:29
Beitrag: #36
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(21.11.2012 18:37)Arkona schrieb:  Rein technisch erreicht man einen Asteroiden auf Kollisionskurs allemal. Ob es sinnvoll ist, aus einem Brocken einen Schrotschuss zu machen, sei dahergestellt...

Bitte nicht immer Asteroid und Meteorit durcheinanderbringen.
user bunbury ist da schon auf dem richtigen Wege.
solon
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22.11.2012, 15:48
Beitrag: #37
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(22.11.2012 14:06)Bunbury schrieb:  Tatsache,die keienr so gerne zugeben will, ist, daß wir dann doch noch immer zu wenig von den Zusammenhängen verstehen, um wirklich sicher eingreifen zu können...


Wenn ich dies noch etwas erweitern darf:
Nicht einmal die Vorgänge beim "Aufrechten Gang" des Menschen werden in ihrer Komplexität verstanden.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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22.11.2012, 16:36
Beitrag: #38
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(22.11.2012 14:06)Bunbury schrieb:  Volle Zustimmung zu beiden Aussagen. Tatsache,die keienr so gerne zugeben will, ist, daß wir dann doch noch immer zu wenig von den Zusammenhängen verstehen, um wirklich sicher eingreifen zu können...
Es ist weniger das Verständnis der Zusammenhänge, die uns in absehbarer Zeit nicht in die Lage versetzen werden, solchen Naturkatastrophen wirksam entgegen treten zu können - es sind ganz einfach unsere, gegenwärtig nicht ausreichenden technischen Möglichkeiten.

Man muß sich nur mal anschauen, wie z.Zt. die ISS, die gerade mal einige 100 km von der Erdoberfläche entfernt ist, erreicht und versorgt wird.

Welche Unmengen an finanziellen Mitteln, kreativen Ressourcen und Jahren an Vorbereitungszeit sind von Nöten, um so eine 500-1000 kg Sonde, später vielleicht sogar eine bemannte Mission, zum Mars zu befördern?
Unsere verwendeten Antriebskonzepte sind prinzipiell immer noch die von Ziolkowskie und v. Braun - einfach nur technisch aufgepeppt und etwas optimiert - aber nichts revolutionär Neues. Genau das wäre zur "Fernbekämpfung" solcher Asteroiden aber nötig.

Auch das schon angesprochene SDI-Programm unter der Reagan-Administration, wäre von der Konzeption her nie geeignet gewesen solchen Himmelskörpern ernsthaft entgegentreten zu können.

Da bildet sich der eine oder andere auf die gegenwärtigen Möglichkeiten der Menscheit etwas zu viel ein.

Über die Effizienz und Kraft von Kernwaffen im luftleeren Raum ganz zu Schweigen.

Und du warst schön. In deinem Auge schien
sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen.
...
So kam dich meine Liebe krönen.
Und meine nächteblasse Sehnsucht stand,
weißbindig wie der Vesta Priesterin,
an deines Seelentempels Säulenrand
und streute lächelnd weiße Blüten hin.

(Rainer Maria Rilke)
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22.11.2012, 17:58
Beitrag: #39
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(22.11.2012 16:36)Wallenstein schrieb:  Es ist weniger das Verständnis der Zusammenhänge, die uns in absehbarer Zeit nicht in die Lage versetzen werden, solchen Naturkatastrophen wirksam entgegen treten zu können - es sind ganz einfach unsere, gegenwärtig nicht ausreichenden technischen Möglichkeiten.

Ich würde sagen. beides spielt eine Rolle. Die Kurskorrektur am Meteoriten ist vor allem technisch nicht möglich, eine Entlastungssprengung an einem Supervulkan würde aber dann doch eher daran scheitern, daß man doch zu wenig über die Zusammenhänge weiß und einfach bei falscher Platzierung riskiert, das auzulösen, was man vermeiden will.

(22.11.2012 16:36)Wallenstein schrieb:  Man muß sich nur mal anschauen, wie z.Zt. die ISS, die gerade mal einige 100 km von der Erdoberfläche entfernt ist, erreicht und versorgt wird.

Welche Unmengen an finanziellen Mitteln, kreativen Ressourcen und Jahren an Vorbereitungszeit sind von Nöten, um so eine 500-1000 kg Sonde, später vielleicht sogar eine bemannte Mission, zum Mars zu befördern?
Unsere verwendeten Antriebskonzepte sind prinzipiell immer noch die von Ziolkowskie und v. Braun - einfach nur technisch aufgepeppt und etwas optimiert - aber nichts revolutionär Neues. Genau das wäre zur "Fernbekämpfung" solcher Asteroiden aber nötig.

Stimmt. Wobei man vor 25 Jahren wohl davon ausging, weiter zu sein.


(22.11.2012 16:36)Wallenstein schrieb:  Auch das schon angesprochene SDI-Programm unter der Reagan-Administration, wäre von der Konzeption her nie geeignet gewesen solchen Himmelskörpern ernsthaft entgegentreten zu können.

Erst mal danke für den Namen, der fiel mir nämlich partout nicht mehr ein...
Nein, ich habe auch nie geglaubt, daß es dafür geeignet wäre, das war ja nur der vorgeblich "zivile Nutzen", um die Pazifisten zu überzeugen.

(22.11.2012 16:36)Wallenstein schrieb:  Da bildet sich der eine oder andere auf die gegenwärtigen Möglichkeiten der Menscheit etwas zu viel ein.

Über die Effizienz und Kraft von Kernwaffen im luftleeren Raum ganz zu Schweigen.

"Einbilden" finde ich hier ein bißchen hart. Ich hätte es positver "Hoffnung" genannt...Smile

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22.11.2012, 19:06
Beitrag: #40
RE: Presseschau Die größte Katastrophe der Menschheit
(22.11.2012 15:48)Suebe schrieb:  
(22.11.2012 14:06)Bunbury schrieb:  Tatsache,die keienr so gerne zugeben will, ist, daß wir dann doch noch immer zu wenig von den Zusammenhängen verstehen, um wirklich sicher eingreifen zu können...
Wenn ich dies noch etwas erweitern darf:
Nicht einmal die Vorgänge beim "Aufrechten Gang" des Menschen werden in ihrer Komplexität verstanden.
Du meintest jetzt sicher nicht erweitern - du meintest wahrscheinlich ergänzen bzw. hinzufügen.

Roboter können gegenwärtig schon laufen. Und mit der Zeit können sie das immer besser.
Sie können das, weil sie so von Menschen - die da schon einiges vom Gehen, Laufen, vom aufrechtem Gang verstehen müssen - programmiert wurden und die jeweiligen Prozessoren in der Lage sind, die anfallenden Informationen in realtime zu verarbeiten und an die "ausführenden Organe" eines ständig weiterentwickelten Bewegungsapparates weiterzugeben.
Dass der menschliche Organismus oder auch der von vielen Tieren als Ganzem, diesen Robotern immer noch haushoch überlegen ist, steht außer Zweifel.
Es ist aber nur eine Frage der Zeit, dass sie in dieser Beziehung genau so gut oder besser werden können. Das ist keine SF mehr.

Vielleicht eine neue Qualität, was die Evolution selbst betrifft.

Und du warst schön. In deinem Auge schien
sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen.
...
So kam dich meine Liebe krönen.
Und meine nächteblasse Sehnsucht stand,
weißbindig wie der Vesta Priesterin,
an deines Seelentempels Säulenrand
und streute lächelnd weiße Blüten hin.

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