Neue Rätsel

[Sansavoir]

Du meinst sicher Wernher von Braun.

[Suebe]

Passt.
Das gesuchte Flugzeug ist dann nicht mit dem von Wernher von Braun+Team entwickelten Triebwerk sondern der "Walter-Turbine"
Aus dem "Braun-Triebwerk" wurde die Start-Hilfsrakete "Kraftei" die in großen Stückzahlen während des 2, WK verwendet wurde.

Mehr noch unter "Vertiefendes"

[Suebe]

Mein Kenntniss-Stand in Beziehung der Bilder der He 176 war der der ausgehenden 80er Jahre des 20. Jahrhunderts. Sorry.
Zu Beginn der 90er Jahre sind tatsächlich 2 authentische Fotos aufgetaucht.

https://adl-luftfahrthistorik.de/dok/hei...ugzeug.pdf

aus dem Link:

Zitat:Seite 8
Copyright © Arbeitsgemeinschaft Dt. Luftfahrthistorik http://www.adl-luftfahrthistorik.de
Die erste Platzrunde mit der He 176 V-1 flog Warsitz dann am 15.6.1939. Die Erprobungsflüge gingen zwar offiziell weiter,
aber praktisch kam man nur noch zu Vorführungsflügen. Dazu gehörte auch das Vorfliegen der He 176 in Rechlin-
Roggentin anläßlich der großen Technikvorführung der Luftwaffe vor Adolf Hitler und seiner Generalität am 3. Juli 1939.
Leider ist der dabei entstandene Film mit den Flugszenen der He 176 20) ebensowenig wieder aufgetaucht wie die mit gro-
ßer Wahrscheinlichkeit angefertigten Fotos der Maschine im Windkanal der AVA Göttingen.
Das Aus für alle Arbeiten an der He 176 wurde kurz nach Kriegsbeginn befohlen: In der am 12. September 1939 ergange-
nen Verfügung des Generalluftzeugmeisters Ernst Udet zur notwendigen Konzentration der Entwicklungstätigkeit infolge
des Kriegsbeginns hieß es unter Punkt 29: „He 176. Alle Arbeiten werden sofort abgebrochen.“ 21)
Damit wurden in jedem Fall die geplanten Weiterentwicklungen und auch der vorgesehene Angriff auf den absoluten Ge-
schwindigkeitsweltrekord 17) gestrichen. Was dagegen mit den V-Mustern der He 176 geschah, ließ sich bisher kaum do-
kumentarisch belegen. Es sind lediglich insgesamt 19 Flüge der He 176 V-1 unter Erich Warsitz im Zeitraum vom 12. Juni
bis zum 8. November 1939 bekannt. 1940 soll die V-1 nach Warsitz‘ Erinnerung in einer Stahlkiste verpackt in die Berliner
Luftfahrtsammlung gekommen sein, wo sie später vermutlich bei einem Luftangriff vernichtet wurde.
Die im Bau schon sehr weit fortgeschrittene He 176 V-2 und die ebenfalls im Bau befindliche V-3 sind wahrscheinlich

[Suebe]

Dann hier wieder eine Art Jux-Rätsel

Die "Prinzen-Tour" durch europäische Haupt- und Residenz-Städte war im 17. und 18. Jahrhundert für Angehörige des europäischen Hochadels obligatorisch.
Wie die "Walz" für die Handwerksgesellen zur Erweiterung des Horizonts.

Nun hat einer der bis heute anerkannten ganz großen "Denker" aus dieser Zeit, allerdings gehörte er keineswegs dem Hochadel noch dem Adel an, eine solche Tour so überhaupt nicht gemacht.
Im Gegenteil er soll seine Heimatstadt nach den einen Quellen überhaupt nie, nach anderen ein einziges Mal verlassen haben.

Wer, liebe Rätsel und Geschichts-Freundinnen und Freunde war das?

[Teresa C.]

Ich weiß nicht, ob er der Gesuchte ist, aber über diesen Denker haben wir vor vielen Jahren in der Schule gelernt, dass er ein ziemlicher Gewohnheitsmensch war. So sollen die Bewohner der Stadt sich zeitlich an seinen Gewohnheiten orientiert haben, in etwa, wenn er täglich zu seinem Nachmittagsspaziergang aufbrach, wussten angeblich alle Nachbarn, dass das diese Uhrzeit war. Wenn ich richtig liege, war der Gesuchte: Immanuel Kant (1724-1804).

[Suebe]

Zack.
Treffer Schiff versenkt

Eine Dame mit offensichtlich fundiertem Wissen!
Mein Kompliment

[Teresa C.]

Danke für das Kompliment, Suebe.

Das, was jetzt kommt, ist ein sehr schwieriges Rätsel, aber vielleicht etwas für dich.

Der Gesuchte starb relativ jung an einer Seuche (nicht die Pest), war von Beruf Beamter und ein leidenschaftlicher Bergwanderer im Habsburgerreich. Bekannt war er für eine Marotte, die in der späteren Wahrnehmung wohl stark übertrieben wurde. Sie brachte ihm aber einen Eintrag in den Wurzbach (das ist das biographische Lexikon des Habsburgerreiches im 19. Jahrhundert) und außerdem wird er von einem schwäbischen Dichter, den du sehr gerne zitierst, in einem seiner Gedichte genannt.

[Suebe]

Hmmm,

der Dichter den ich gerne zitiere wird wohl Uhland sein.
Als "Zeitraum" wäre dann "1800-1850" eingrenzen.
Vor 1800 gab es nach meinem dafürhalten keine Bergwanderer, Petrarca, Hannibal und Ötzi kann man da eigentlich nicht reinrechnen.
Erzherzog Johann war kein Beamter
Mal weiter nachdenken

[Teresa C.]

Da das Rätsel recht schwer sein dürfte, zwei Zeilen aus dem Gedicht des schwäbischen Dichters, wo der Gesuchte später namentlich genannt wird: "… Schwer empört schau ich das wilde Denkmal wilder Menschenart … Sieh – da winkt versöhnlich milde auch ein Gruß der Gegenwart: ..."
(Und übrigens, es ist nicht der Wickerl Uhland.)

[Sansavoir]

Meine erste Eingebung war Nikolaus Lenau ... , aber ich weiß jetzt nicht, ob Uhland über ihn etwas dichtete.

[Suebe]

(11.02.2024 12:42)Teresa C. schrieb:  Da das Rätsel recht schwer sein dürfte, zwei Zeilen aus dem Gedicht des schwäbischen Dichters, wo der Gesuchte später namentlich genannt wird: "… Schwer empört schau ich das wilde Denkmal wilder Menschenart … Sieh – da winkt versöhnlich milde auch ein Gruß der Gegenwart: ..."
(Und übrigens, es ist nicht der Wickerl Uhland.)

Joseph Michael Kyselak
Viktor von Scheffel.

Ohne deinen letzten Hinweis wäre das für mich nicht zu lösen gewesen.
Der Name Kyselak ist mir mal bei einer Erörterung über die "Unsitte" allüberall seinen Namen anzubringen untergekommen, hatte ich aber längst vergessen.
und Viktor von Scheffel war kein Schwabe!
Ich weiß, für nicht unter der milden Sonne der Schwaben geborene erscheint dies als Haarspalterei.
Aber die Landsleute Scheffels sehen dies ganz anders, und bei denen würde ich der ewigen Verdammnis verfallen, würde ich dies unwidersprochen lassen.

[Teresa C.]

Suebe, du wirst mir hoffentlich verzeihen, dass ich aus Viktor von Scheffel einen Schwaben gemacht habe, aber ich bin halt nur eine dumme Österreicherin, die bei den deutschen Verhältnissen nicht so wirklich Durchblick hat. Und geographisch orientiere ich mich halt zu sehr an der mittelalterlichen Geographie. "Zwinkern"

Ich gebe zu, dass mir dieser gesuchte Wiener für ein Rätsel schon länger vorgeschwebt hat, doch war ich mir nicht sicher, ob das nicht doch zu schwierig sein würde.

Es ist tatsächlich Viktor von Scheffel, der den Gesuchten in einem Gedicht nennt:
…Schwer empört schau ich das wilde
Denkmal wilder Menschenart …
Sieh – da winkt versöhnlich milde
Auch ein Gruß der Gegenwart:
Schwindlig ob des Abgrunds Schauer
Ragt des höchsten Giebels Zack
Und am höchsten Saum der Mauer
Prangt der Name - Kiselak.

Der Reiseschriftsteller, Bergwanderer und "Sgraffiti-Vorläufer" Joseph Michael Kyselak (1798-1831) war im Brotberuf Beamter. Als Bergwanderer bewältigte er relativ weitere Strecken. Legendär ist eine längere Bergtour in der damaligen Habsburgermonarchie.

Seine Marotte, für die er selbst noch im 20.Jahrhundert bekannt war: Angeblich soll er auf jedem Fels, den er besuchte, seinen Namen geschrieben haben. Seine Geschichte zeigt jedenfalls, dass es schon etwas bringt, eine Idee zu haben und der erste zu sein, der sie ausführt.

Sein Schicksal mutet allerdings tragisch an, er starb noch relativ jung an der Cholera während er schrecklichen Epidemie, die 1830-1932 die Stadt Wien heimsuchte

[Suebe]

Dass hier mal wieder "Traffic" hineinkommt.

Ein Autorätsel:

Was verbindet Porsche, die Stuttgarter Sportwagenschmiede, mit dem einstigen Bundesland Württemberg-Hohenzollern?

[Teresa C.]

Von Autos verstehe ich leider wirklich nichts, da muss ich leider passen.

[Suebe]

(09.03.2024 09:30)Teresa C. schrieb:  Von Autos verstehe ich leider wirklich nichts, da muss ich leider passen.

Musst du auch gar nicht..... von Autos was verstehen....

Schau dir einfach die Wappen an


Der Gaul ist für Stuttgart (Ferrari hat denselben, das ist auch so eine Geschichte, ...... ein ander mal )

[Marek1964]

Ich kann mich an einen Artikel im Spiegel Anfangs der 80er Jahre erinnern, wo von einer Porsche 356 Replika die Rede war, die auf VW Käfer Basis in Brasilien hergestellt wurde, wo ja noch der Käfer produziert wurde. Und der Artikel schloss mit der Bemerkung, die Porsche Hausanwälte hätten keine Freude an der Sache und wollten kein Stuttgarter Wappen an der Front sehen... seit gestern weiss ich also, dass es nicht nur das Stuttgarter, sondern auch das Württenbergische Wappen ist.

Ich knüpfe an Wappen auf Autos an und stelle eine einfache Frage: Ein Hersteller hat in seinem Logo die Farbein seines Landes... da diese Frage für Suebe zu einfach ist, und er bitte die Frage anderen überlassen möge, eine Spezialfrage für ihn (und natürlich auch andere):

Dieser gesuchter Hersteller hatte anderswo eine Filiale. Diese hatte sich nach dem Zweiten Weltkrieg umbenannt und hatte nun im Logo die Farben der dortigen Stadt. Wie hiess diese Stadt und was waren die Farben?

[Suebe]

nun denn,
die Südwestdeutsche Geschichte hat etliche Seiten.
Und württembergische Wappen gibt es etliche.
Etwas Genauigkeit muss ich da schon verlangen.

[Marek1964]

Ich habe mich nicht auf südwestdeutsche Hersteller beschränkt...

[Suebe]

Du hast Dich nicht auf Südwestdeutsche Hersteller beschränkt.....
Muss ich das verstehen?

[Marek1964]

Nein, wenn ich davon sprach, die Frage sei für Dich zu einfach, meinte ich, wenn man also nach dem Hersteller mit den Landesfarben fragt.. und die Hymne des Landes auch noch die Farben besingt. Aber der zweite Teil der Frage, der ist einiges spannender. Das hat dann richtig mit Geschichte zu tun.