Februarkämpfe - der Österreichische Bürgerkrieg
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10.01.2019, 18:19
Beitrag: #8
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RE: Februarkämpfe - der Österreichische Bürgerkrieg
(10.01.2019 11:46)Teresa C. schrieb: Aber zwischen diesen Anhalte-Lagern des Ständestaates / Austrofaschismus, den Konzentrationslagern / Arbeitslagern und den Vernichtungslagern des Nationalsozialismus bestehen doch eindeutige Unterschiede. Diesen Eindruck habe ich jedenfalls gewonnen, als ich Berichte von Personen gelesen habe, die sowohl Anhalte-Lager und Konzentrationslager als Inhaftierte selbst kennen gelernt haben. Selbstverständlich. Das fängt damit an, dass man nicht aus rassistischen bzw antisemitischen Motiven inhaftiert wurde, sondern aufgrund von politischen Gründen. Es ging außerdem nie darum, (industriell) Massenmorde zu verüben, sondern um die Inhaftierung politischer Gegner. Vor allem von Nationalsozialisten, Kommunisten und Sozialdemokraten. Außerdem ist die Zahl der Inhaftierten - auch wenn man sie in Relation zur Einwohnerzahl setzt- im Vergleich zu Dritten Reich extrem niedrig. Die Schwelle von 5000 Insaßen wurde nie überschritten. Und das Wichtigeste: Es wurde niemand getötet. Zitat: "[...]Als erwiesen gilt, dass die Behandlung der Häftlinge in den Anhaltelagern nicht mit den deutschen Konzentrationslagern gleichzusetzen ist, so gab es im Gegensatz zu den KZs bis zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich keine Zwangsarbeit, keine Folter oder gar Hinrichtungen.[...]" MfG, Titus Feuerfuchs |
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