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Untersuchungsausschuss "Versäumte Friedensmöglichkeiten"
02.07.2018, 21:47
Beitrag: #2
RE: Untersuchungsausschuss "Versäumte Friedensmöglichkeiten"
Zitat:Es gab bei den Wilson-Aktionen 1916-17, dem päpstlichen Friedensappell im Sommer 1917, und bei den Sondierungen des Generals von Haeften in der US-Botschaft in Den Haag Frühjahr 1918 durchaus Chancen für einen Verständigungsfrieden, aber die Möglichkeiten wurden nicht einmal ernsthaft geprüft.
Und der Knackpunkt war zB bei der Friedensaktion des Papstes, dass man nicht auf die Annexion Belgiens verzichten wollte.
Die Ergebnisse der Haeften-Sondierung gab Ludendorff an die politische Führung gleich gar nicht weiter.

wiki zum Thema
https://de.wikipedia.org/wiki/Untersuchu...ichkeiten)

Bei dem Papst handelt es sich um Benedikt XV., dessen Pontifikat von 1914 bis 1922 dauerte. Joseph Ratzingers Papstname (Benedikt XVI.) war eine Referenz an Bendedikt XV., den Clemenceau als "papa bouche" bezeichnete und von Ludendorff als "französischer Papst" tituliert wurde.
Benedikt XV. wurde während des 1. Weltkriegs Sympathien für das Deutsche Reich nachgesagt. Richtig ist, dass er sehr gute Beziehungen zu dem Zentreums-Politiker Matthias erzberger hatte. Nach dem 1. Weltkrieg versuchte der Papst die "römische Frage" zu klären, aber der US-Präsident Wilson lehnte Verhandlungen mit Benedikt XV. ab.

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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RE: Untersuchungsausschuss "Versäumte Friedensmöglichkeiten" - Sansavoir - 02.07.2018 21:47

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