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Ab wann war es klar, "es ist verloren" ????
16.04.2018, 19:58
Beitrag: #47
RE: Ab wann war es klar, "es ist verloren" ????
(16.04.2018 18:06)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(28.04.2017 16:50)Köbis17 schrieb:  [...]

Der Ubootkrieg hatte seine Wende schon im Jahr 1942 spätestens 1943. Das vorab.
Die Erfolge der Jahre 40 und 41 sind schnell eingebrochen, durch eine konsequente Bewachung und Konzentrierung der Geleitzüge, sowie der Aufstellung zu aktiven UBoot Abwehr mit neuen Sonar (ASDIC) und klaren Taktiken der WaBo Bekämpfung durch Zerstörer und Korvetten. Da konnte auch die Rudeltaktik nicht wirklich noch etwas reißen. Noch intensiver wurde der UBootverlust, mit dem Schließen des Loches der Luftüberwachung im Atlantik. Da die deutschen UBoote der Typen 7 und 9 keine UBoote im eigentliche Sinn waren, sondern nur Tauchboote, war die volle Luftüberwachung der entscheidende Schlag gegen die deutsche "UBootwaffe".
Die Boote waren nur für den Angriff auf den Unterseemodus ausgelegt, alles andere sollte im Überseemodus erfolgen, sprich, von dem Weg der Häfen zum Bereitstellungsraum bis zur Verfolgung des Feindes. Die Luftüberwachung entzog hier den UBooten die volle Bewegungsfreiheit. Ohne an die Geleitzüge oder Bewegungsrouten zu gelangen, war der UBootkrieg gescheitert!

Die UBoote, die ohne Überseebewegung auskamen, wurden zwar schon in den 30er als Prototypen entwickelt, aber an oder auf Grund der Maßenproduktion scheiterte diese Entwicklung. Ab 1943 war es dann schon zu spät, wenn auch das Kriegsende bis dahin noch nicht absehbar war.
Im übrigen, das Typ 21 Boot, welches tatsächlich ne Revolution darstellte, sollte eigentlich vom Walter als reines Walterboot konstruiert werden (Thema Unterwassantrieb ohne Sauerstoffzuvor durch Luft), wurde dann aber wieder als Massenproduktion dem Typ 7/ C42 vorgezogen und auf den diesel- elektrischen Antrieb reduziert.
[...]

Eine Detailfrage, die für mich in diesem Zusammenhang offen ist: Warum stattete die deutsche Kriegsmarine ihre U-Boote erst so spät, 1944, mit einem Schnorchel aus? Imho eine realtiv einfache und kostengünstige Maßnahne mit großer Wirkung.
Der Schnorchel gestattete es den Booten unter der Wasseroberfläche mit Diesel zu fahren und machte die Entdeckung logischerweise um einiges schwerer.


Eine Frage die ich mir auch schon des öfteren stellte.
Als 12-13 jähriger habe ich einen Sommer lang "geschnorchelt" wie verrückt, und es gab da auch nie das geringste Problem
deshalb ist und war es mir völlig unverständlich warum die Marine weder 14-18 noch 39-43 diese primitive und jedem einleuchtende Methode nicht anwendete.
Jetzt habe ich gegooglet. Smile
und siehe da, die Seelords in Japan, Italien und bei den Briten waren auch nicht klüger.
Die Japaner nach den ersten Problemen gleich wieder aufgegeben. Die Italiener haben eine vielversprechende Entwicklung abgebrochen.
Die Briten haben wie die Deutschen die Schnorchel aus den holländischen Beuteubooten ausgebaut - nicht atlantiktauglich.

Und die Deutschen haben, als die Atlantikschlacht verloren war, die Idee erst wieder aufgenommen.

hier der wiki-link
https://de.wikipedia.org/wiki/Schnorchel...sende_1945

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Ab wann war es klar, "es ist verloren" ???? - Suebe - 16.04.2018 19:58

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