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Die Goldene Horde: ein russisches Trauma
22.12.2016, 20:46
Beitrag: #3
RE: Die Goldene Horde: ein russisches Trauma
(22.12.2016 19:59)Aguyar schrieb:  Insofern waren von allem Anfang bereits zahlreiche turksprachige Stämme mit dabei - und Vertreter dieser Clans gehörten durchaus auch zur "Herrenschicht".

Die führende Elite der Goldenen Horde war mongolisch. Das zeigen alle überlieferten Namen der verschiedenen Anführer. Und sicher wurde im Führungsirkel, der aus Enkeln und Urenkeln Dschingis Khans bestand, auch mongolisch gesprochen.

Diese dünne mongolische Elite wurde allmählich von den turkstämmigen Verbündeten aufgesogen, die weitaus zahlreicher waren. So verschwanden die Mongolen als ethnisches Element und mit ihnen die mongolische Sprache. Es verhält sich so, wie das auch bei Wiki zu lesen ist:

"Da die russischen Fürstentümer meist nur mittelbar beherrscht wurden, war die Bevölkerung des Kerngebietes der Goldenen Horde eher türkisch geprägt. Allerdings blieben die Mongolen stets staatstragend und fast alle führenden Persönlichkeiten waren mongolischer Abstammung. Auch das Heer rekrutierte sich vorwiegend aus Mongolen, obgleich - schon seit Dschingis Khan - auch türkischstämmige und zur Zeit der Goldenen Horde auch russische Krieger Militärdienst leisteten;"
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RE: Die Goldene Horde: ein russisches Trauma - Dietrich - 22.12.2016 20:46

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