Lust auf Meer? Museumsschiff-Empfehlungen

[Triton]

Amundsen ist aber 20.Jahrhundert
Was, die Fram gibt's noch? Wusste ich gar nicht. Die Geschichte drüber habe ich natürlich gelesen, soweit ich mich entsinne, war die Fram optisch eher unauffällig, nur die Rumpfform unter Wasser machte sie polartauglich.
Bei Polarschiffen dachte ich immer, dass die über kurz oder lang alle draufgegangen sind, vom Eis zerdrückt oder auch einfach nur "umgefallen" und dann verheizt.
Bei Norwegen fällt mir noch der Gneisenau-Turm auf einer Insel vor Bergen ein, heute auch Museum. Der einzige, schwere Geschützturm in Europa, wenn ich mich nicht irre.
Norwegen ist ein teures Pflaster und für Sueddeutsche weit, weit weg. Vom Zeit- und Geldaufwand dürften die USA ähnlich sein und da fällt die Wahl dann (mir) nicht schwer.

Die ersten Militärschiffe mit bewußt sowas wie Komfort für alle an Bord sollen die GATO-Klasse U-Boote der US-Marine gewesen sein. Irgendjemand kam drauf, dass nicht völlig ausgepumpte Besatzungen die langen Ausfahrten im riesigen Pazifik eventuell besser überstehen und klügere Entscheidungen treffen. Die Briten legten großen Wert auf brauchbare Sonnensegel, der gemeine Inselbewohner ist ja schönes Wetter nicht gewohnt. Nützt aber abseits der Liegezeiten nicht viel, damit rumfahren konnte man nur in Friedenszeiten.


Mir ist eingefallen, dass ein richtiges, historisches Segelschiff zum Beispiel eine echte Attraktion in Sueddeutschland wäre. Bis Mannheim/Karlsruhe problemlos über den Rhein zu transportieren. Unmittelbar Geld lässt sich da nicht verdienen aber Touristen anlocken, das könnte man schon.