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hochfahrend und jähzornig - oder das Stereotyp des Verlierers
12.04.2016, 19:41
Beitrag: #27
RE: hochfahrend und jähzornig - oder das Stereotyp des Verlierers
Zitat teresa
Zitat:Hier wäre sicher auch zu überlegen, inwieweit die Reformation bereits eine Rolle gespielt hat. Nur alleine das Reichsrecht, das im 15. und 16. Jahrhundert noch dazu Veränderungen unterworfen war, hätte Ulrich sicher nicht geholfen, sich sein Herzogtum zurückzuholen.

es ist die in der Literatur weit verbreitete Meinung, dass die Reformation eine erhebliche Rolle gespielt hätte.

Aber andererseits, hätte die doch Kaiser und König zu wesentlich störkerem Widerstand veranlassen müssen.
Man muss es immer im Hinterkopf behalten, dass Ulrich
mit dem Heer des Landgrafen von Hessen, ein paar Fähnlein die die Familie beisteuerte, und dem Geld des Königs von Frankreich
das Ländchen dem römischen Kaiser und dem deutschen König abnahm.

Und gerade der Kaiser hat für die Einheit des Glaubens ansonsten recht viel riskiert.

Der ganze Aufmarsch muss Habsburg auch recht früh mitbekommen haben, sowohl in Madrid als auch in Wien. Karl muss sich von Madrid aus auch in Augsburg um ein Darlehn über 100.000 Gulden bemüht haben, um Truppen für die Verteidigung Württembergs anzuwerben. Aber entweder zu spät, oder er hat das Darlehn nicht gleich erhalten.
Die 200.000 Dukaten Kriegskosten um die Habsburg das Land dem Schwäbischen Bund abgekauft hatte, waren anscheinend zdZ auch erst zum kleinsten Teil bezahlt. Nach der Rückeroberung hat die Ulrich im Vetrag von Kaaden dann übernehmen müssen.
Per Saldo mal wieder eine Sache des Geldes, meine These

Unmittelbar vor dem Beginn des Feldzuges gab es auch noch einen Briefwechsel Wien-Hessen gegeben haben, in dem der Landgraf schreibt, dass man den Herzog jetzt lange genug hätte warten lassen" maW es muss schon längere Bemühungen pro Ulrich auf Grund des Reichsrechts gegeben haben.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: hochfahrend und jähzornig - oder das Stereotyp des Verlierers - Suebe - 12.04.2016 19:41

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