Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
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10.11.2013, 14:28
Beitrag: #116
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RE: Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
Echte Tiergottheiten gab es doch bei den Germanen fast überhaupt nicht, wenn man von der Urkuh absieht.
Sie kommen eher in fast realistischen Zusammenhängen vor, wie Odins Pferde , Raben o. der Fenriswolf, die Schlange im Lebensbaum. Eine gewisse Spur findet sich bei den Totemtieren der Stämme, also das sich die Cherusker als Hirschvolk bezeichneten und vielleicht auch die Chatten als Katzenleute. Beim Fruchtbarkeitsgott Freyr findet sich die Darstellung, mit Hirschgeweih, so als ob er auch Fruchtbarkeitseigenschaften des Hirsches z.B. Renhirsch hatte. In der Altsteinzeit gab es viele solche Darstellungen von Tiermenschen z.B. Schamanen, sehr gerne auch mit Hirschgeweih. Diese Darstellung eines Hirschgottes findet sich bei sehr vielen Völkern, nicht nur den meisten Indogermanischen Völkern. Wahrscheinlich zeigt auch die ubische Münze mit dem tanzenden Männlein, den Fruchtbarkeitsgott. Der in Schlesien verehrte Riese Rübezahl, wurde wohl von den Vandalen übernommen und verbindet das Göttergeschlecht der Riesen mit dem Fruchtbarkeitsgott, mit Hirschgeweih. Der Fruchtbarkeitsgott hatte wohl bei den Latenegermanen mit ihrer intensiven Landwirtschaft eine hervorgehobene Bedeutung. Wenn man einen Hirschgott verehrt, brauch man keinen Stiergott mehr. viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
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