Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
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15.09.2013, 13:09
Beitrag: #48
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RE: Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
(15.09.2013 12:26)Bunbury schrieb: Ich versuche gerade, mir vorzustellen, auf wie viele verschiedene Arten man 50 Tonnen schwere Steine miteinander kombinieren kann, daß ein Bauwerk entsteht. Die Entwicklung verlief so: 1. Einzelsteine 2. "Urdolmen": Auf vier Steher wird ein Deckstein gelegt und die so entstandene Kammer mit einem Hügel umgeben. 2. Dolmen: Zwei Decksteine, die links und rechts je einen Tragstein haben und vorn und hinten einen Abschlussstein. Einer der Abschlusssteine war meist etwas niedriger als die anderen, damit man in die so entstehende Kammer reinkonnte. Wieder mit Hügel, der mit einem stabilisierenden "Kreis" aus kleineren Steinen umgeben ist (die können aber auch schon Tonnenschwere erreichen!) 3. "Großdolmen" = erweiterter Dolmen: Je zwei Steher dienen als Unterlage für einen querliegenden Deckstein, aber nun hat man nicht mehr nur zwei Decksteine hintereinander, sondern mehr, meist drei oder fünf. Der Eingang ist nun oft in der Längsseitenmitte. Wieder mit Hügel, wieder oft mit Steinkreisstabilisierung, teilweise auch schon mit hohen Ecksteinen, die manchmal sogar durch den Hügel ragen. 3. Ganggräber: Oft sind die Steher durch regelrechtes Mauerwerk aus unvermörtelten großen Steinen ersetzt, es gibt nicht nur eine große Kammer, sondern mehrere, als Zugang dient ein regelrechter Gang, der wieder an der Längsseite der ersten Kammer Zugang gewährt, während die nächsten Kammern selten eigene Zugänge haben, sondern meist durch weitere Gänge miteinander verbunden sind. Alles mit einem Hügel umgeben. VG Christian |
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