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Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
15.09.2013, 12:26
Beitrag: #47
RE: Ausbreitung des Ackerbaus in Europa
(15.09.2013 08:43)913Chris schrieb:  
(15.09.2013 00:08)Bunbury schrieb:  Vielleicht gab es viele verschiedene Ausführungsideen, die sich dann aber später nicht erhalten haben, weil sie eifnach "unpraktisch" waren...

Das wird mir jetzt zu spekulativ. Und auch unwahrscheinlich. Es sind heute noch viele tausende Dolmen und Ganggräber erhalten - die meisten allerdings ohne ihren Erdhügel - und von anderen ist zumindest eine Beschreibung erhalten, auch wenn weitere viele tausende spurlos verschwunden sind, weil sie etwa zu Straßenschotter zerkleinert wurden (beim ältesten Ganggrab Irlands teilweise so geschehen... Sad ).

Natürlich ist das spekulativ und großartige Theorien lassen sich daraus auch nicht ableiten. Aber Theorien, die sich nur auf das beziehen, was tatsächlich gefunden wurde, werden auch nie ganz überzeugend sein können- denn man muss immer die Möglichkeit einkalkulieren, daß man eben doch nicht das gesamte Bild vor Augen hat- weil eben Teile des Bildes fehlen.
Von daher finde ich Theorien, die ganz fest auf das aufbauen, was man tatsächlich gefunden hat, aber völlig ignorieren, daß man vielleicht nicht alles gefunden hat, von vorneherein für viel zu eng.
Aber das ist meine persönliche Ansichtssache.

Abgesehen davon- du sagst hier, daß man den immer gleichen Typ von Metgalithbauten gefunden hat. Hm. Ich versuche gerade, mir vorzustellen, auf wie viele verschiedene Arten man 50 Tonnen schwere Steine miteinander kombinieren kann, daß ein Bauwerk entsteht.
Das erst ist der Einzelstein. Das zweite düften irgendwie (kreisförmig oder Spiralförmig oder wie auch immer) angeordnete Steingruppen sein, mit Erdwällen aufgepeppt oder auch nicht. Dann hat man neben einen stehende Steine Steine gelegt und so eine Steingruppe geschaffen- und zum Schluß hat man versucht, auf zwei stehende Steine einen Querrstein aufzusetzen.
Ich mag mich täuschen, aber ich glaube nicht, daß die technischen Möglichkeiten der Steinzeit noch sehr viel mehr Variationen erlaubt hätten. Zumindest, was den reinen Stein anbetriffft.

Und sooooo ähnlich waren dann die Anlagen in Kombination mit Erdhügeln und Wällen dann doch wieder nicht. Die einen verliefen auf der Nord-Ostachse, andere waren auf Norden, andere ganz anders ausgerichtet. Hier kam erst der Wall, dann der Graben, dort war es umgekehrt. ...

In Kombination mit Hloz dürfte noch sehr viel mehr möglich gewesen sein- aber die Holzreste müssen sich erst einmal finden lassen-wenn sie denn noch auffindbar sind...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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RE: Ausbreitung des Ackerbaus in Europa - Bunbury - 15.09.2013 12:26

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