Deutsche Bundesländer
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01.04.2015, 13:35
Beitrag: #21
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RE: Deutsche Bundesländer
(01.04.2015 13:03)Arkona schrieb: Als Mecklenburger wurde man in Sachsen im Oktober nicht mehr im Geschäft oder Restaurant bedient, weil wir Ossenköppe noch schnarchten. Umgedreht habe ich es auch erlebt. Die Dreiteilung der DDR-Bevölkerung in "Sachsen", "Preußen" und "Fischköppe/Südschweden" war ja irgendwie grotesk, aber manche Leute, vorwiegend aus der Gastrononie- und Hotelbranche, haben diese Sache richtig ernst und bösartig verfolgt. Als Privatgast hättest Du selbstverständlich etwas zu trinken bekommen, auch wenn es nur ein Helles von Sachsenbräu wäre. (01.04.2015 12:20)Suebe schrieb: Der Zentralstaat kommt von seiner Organisationsform einem Putschversuch oder einer Revolution jedenfalls ziemlich entgegen. Für Frankreich trifft das auf alle Fälle zu. Schon Heinrich IV. wusste, dass Paris eine Messe wert ist. (01.04.2015 12:20)Suebe schrieb: Es gab bei uns auch mal einen Militärputsch. Der Kapp-Putsch scheiterte vorallem wegen dem Generalstreik und vor allem wegen der Loyalität der Reichswehrführung um Hans von Seeckt. Dass die Reichsregierung von Stuttgart aus agieren konnte ist nicht unbedingt ein Pro für den Föderalismus, sondern eher ein Indiz für die Entschlossenheit der damaligen Regierung, für die Weimarer Republik zu kämpfen. Die Weimarer Republik bietet ja mit dem Preußenschlag vom Juli 1932 ein Beispiel, wie der Föderalismus Möglichkeiten bietet, durch die Hintertür die Macht im Gesamtstaat zu erlangen. Andererseits bietet die Weimarer Republik auch Beispiele, wie der Föderalismus ad acta gelegt wird und gewählte Regierungen durch Reichskommissare ersetzt werden, wie z.B. 1923 die sächsische Regierung unter Ministerpräsident Erich Zeigner. [ "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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