Mittelalter/frühe Neuzeit- Fortschritt oder Rückschritt
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08.02.2015, 20:05
Beitrag: #12
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RE: Mittelalter/frühe Neuzeit- Fortschritt oder Rückschritt
(08.02.2015 19:16)zaphodB. schrieb: Die nächste Zäsur wurde ich zwar auch um 1648 ansetzen, die dazwischen liegende Zeit jedoch keineswegs nur als Übergangszeit sondern als eigene Epoche sehen.. Man kann es so oder so sehen, für beide Ansichten gibt es genügend Argumente. Letztlich ist es sehr schwierig, europäische Geschichtsepochen genau zu definieren. Ebenso, ob es sich um eine eigenständige Epoche, eine Früh- oder Spätzeit bzw. eine Übergangszeit handelt. Letztlich ist der Begriff "Mittelalter" eine Erfindung der Humanisten um 1500, die sich von der gesellschaftlichen Entwicklung seit dem Untergang des Weströmischen Reiches distanzierten. Eine Ursache dafür kann das Denken in Zeitalter sein, möglicherweise lehnte man sich an Joachim von Fiore an, der die geschichtliche Entwicklung in Zeitalter des Vaters, des Sohnes und des Geistes einteilte. Als Zeitalter des Vaters bezeichnete er die Zeit bis zur Geburt von Jesus Christus, als Zeitalter des Sohnes die Zeit danach bis zu den von Joachim von Fiore vermuteten Weltuntergang um 1260, dem ein tausendjähriges Reich des Geistes folgen sollte. "Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero |
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