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Flüchtlings-/Asyldebatte - Hintergründe, globale Entwicklungen und Aussichten.
23.10.2014, 11:12
Beitrag: #21
RE: "No way" - Australiens Flüchtlingspolitik
(21.10.2014 19:14)Uta schrieb:  Bunbury, ehrlich, ich weiß nicht welche Laus dir heute über die Leber gelaufen ist, aber lass es nicht an mir aus.

Die Laus, die mir über die Leber gelaufen ist, heißt Heuchelei.

(21.10.2014 19:14)Uta schrieb:  Ich weiß, dass die Flüchtlingsthematik ein brisantes Thema ist, weswegen ich mich betont um einen neutralen und respektvollen Diskussionsstil bemüht habe...

Schade drum

Du willst also eine Generaldebatte?

Bitte, hier hat du sie.
Ich habe jetzt überlegt, wie ausführlich ich dafür recherchieren soll, aber dann habe ich mir überlegt, daß das vergeudete Zeit ist. Denn die Wahrheit will letztendlich keiner hören.

Fakt 1:Menschen wandern. Das zeichnet unsere Spezies aus. menschen wandern, wenn dort, wo sie leben, die Lebensbedingungen nicht mehr stimmen. Das läßt sich ganz einfach an der Entwicklungsgeschichte des Menschen belegen. Australopithecus, Homo Erectus und wie sie alle. Chris und Paul können sehr viel genauer als ich belegen, wer wohin gewandert ist.
Solange die Menschen dorthin wandern, wo niemand ist, gibt es auch keine Probleme.
Aber irgendwann war nun mal die ganze Erde besiedelt, und diejenigen, die wanderten, stießen mit denen zusammen, die dort waren. Dann gab es drei Möglichkeiten- entweder waren die Einwanderer von der Zahl so gering, daß sie neben den Einheimischen herlebten. Oder sie vermischten sich. Oder aber sie bekriegten sich- die Einwanderer versuchten sich mit Gewalt zu nehmen, was den Einheimischen gehörte. Oder die Einheimischen verteidigten sich mit Gewalt gegen die Eindringlinge.
Die älteste Geschichte der Menschheit.
Manchmal kamen auch so viele Einwanderer, daß sie die bestehenden Systeme zum Einsturz brachten. So geschehen am Ende der Römerzeit, als die Goten Rom zum Einsturz brachten. Wobei man natürlich trefflich darüber streiten kann, ob die Goten das Römische Reich auch zum Einstruz gebracht hätten, wenn das nicht schon so marode gewesen wäre.

Fakt 2:Der Gedanke an Flüchtlingsströme nährt Ängste, die durch die Geschichte auch eindeutig belegt werden können.

Fakt 3:Unser Land (und alle übrigen westlichen Länder) kann keinen unendlichen Flüchtlingsstrom verkraften. Man mag vielleicht darüber streiten, wo das Ende der Fahnenstange erreicht ist, aber irgendwann ist es erreicht.

Fakt 4:In Teilen Asiens und weiten Teilen Afrikas sind die Lebensbedingungen der Menschen so schlecht, daß man schon fast eher von "sterbe"- oder "Dahinvegetieren"- Bedingungen reden sollte.

Nimmt man alles zusammen, dann ergibt sich zwangsläufig das Bild, das wir in der westlichen Welt mit unserem Lebensstandard damit zu rechnen haben, daß sich diejenigen, die irgendwo unter miesen Bedingungen leben oder eigentlich als Alternative das Sterben haben, auf den Weg hierher machen.

Das sind die Tatsachen, an denen nun mal keiner vorbei kann.

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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RE: "No way" - Australiens Flüchtlingspolitik - Bunbury - 23.10.2014 11:12

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