Akzeptanz der Staatszugehörigkeit im Elsass und in Lothringen
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28.10.2014, 20:41
Beitrag: #75
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RE: Akzeptanz der Staatszugehörigkeit im Elsass und in Lothringen
(26.10.2014 22:18)Suebe schrieb: Frieden in Europa, es sei denn es gab einen Nachbarn wie das Frankreich des vierzehnten Ludwig oder der beiden Napoleons. Frieden hat man nicht dadurch, daß man sich einen friedlicheren Nachbarn herbeijammert, sondern indem man für die eigene politische Solidität sorgt. Das tat weder das Alte Reich in der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs noch im 18. Jahrhundert. (26.10.2014 22:18)Suebe schrieb: Als es östlich des Rheins einen Hitler gab, der das Völkerrecht ähnlich mit Füssen trat, könnt ihr dies nicht genug bejammern. Daß Du Hitler mit Frankreich darin vergleichst, daß beide „das Völkerrecht ähnlich mit Füßen traten“, ist erchreckend. Damit verschweigst Du das Wichtigste: was das Verbrecherische an Hitler und Hitlerdeutschland einmalig macht. Daß Frankreich wie andere Länder Eroberungskriege geführt hat, steht außer Frage. Auch Deutschland werfen aufrichtige Gegner nicht in erster Linie vor, Eroberungskriege geführt zu haben. Das, was nicht nur Franzosen, sondern alle Gegner Deutschlands an der Kriegführung des Dritten Reichs vor allem abscheulich und verwerflich finden, ist die bewußte, geplante Liquidierung von Volksgruppen und Völkern einerseits, die Knechtung und Versklavung der besiegten Länder andererseits. Im Kollektivbewußtsein der Franzosen, ganz besonders der Elsässer und Lothringer, bleibt dieses Erlebnis aus diesem Grund haften. Das können wir dann tatsächlich „nicht genug bejammern“. |
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