Das Zurückfallen des Morgenlandes - Diskussion zum G/Geschichteheft 8/2014:
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16.08.2014, 22:08
Beitrag: #1
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Das Zurückfallen des Morgenlandes - Diskussion zum G/Geschichteheft 8/2014:
Sieht man sich die Welt des Mittelalters so an fällt eines auf, Europa liegt in vielen Bereichen weit hinter dem Morgenland. Wissenschaft, Kultur, Städtebau usw. sind einige Bereiche in denen am ehesten noch Byzanz mit den Reichen des Morgenlandes mitkommt, das Abendland ist weit hinten. Militärisch gibt es immer wieder Phasen wo es den islamischen Staaten gelingt stark vorzustoßen, etwa die Arabische Expansion, der Vorstoß der Seldschuken, oder die Expansion der Osmanen. Europa hat dem zeitweise eher wenig entgegenzusetzen, so scheint es
Schauplatzwechsel: Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert: Europas Mächte kontrollieren große Teile der Welt, auch das einst so starke Morgenland ist kolonialisiert oder zumindest stark unter den Einfluss der Kolonialmächte geraten. Das einst so mächtige Osmanenreich ist nun ein zerfallendes ehemaliges Großreich und das einst blühende Persien muss aufpassen nicht bald als Kolonie zu enden. Das führt mich zu meinen Fragen: -Wann und warum denkt ihr hat dieses Zurückfallen der islamischen Welt angefangen? Ein paar Zusatzfragen fallen mir noch ein: -Denkt ihr hätte einer Eroberung Wiens durch die Osmanen im 16. oder 17. Jahrhundert daran was ändern können? -Wären die Osmanen und Persien zu Kolonien geworden, wenn der 1. Weltkrieg nicht die Lage der Welt total verändert hätte? Gebe zu eigentlich sind die Osmanen das Thema des aktuellen Hefts, aber immerhin waren sie für einige Zeit lang das stärkste der Reiche des Morgenlandes, deshalb denke ich das diese Frage nach der Gesamtlage schon passt. Freue mich auf eure Antworten und eine spannende Diskussion. |
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