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Irak - Geschichte und Entwicklung
04.07.2014, 22:57
Beitrag: #31
RE: Irak - Geschichte und Entwicklung
(27.06.2014 07:13)913Chris schrieb:  Meine (derzeitige) Voraussage: ISIS/Saddam-Leute werden "ihre" Teile Syriens und des Irak erobern, Jordanien wird mindestens kurz vor dem Implodieren stehen, wenn Jordanien zusammenbricht, wird es wahrscheinlich der ISIS in die Hände fallen (die damit an den Grenzen Israels stehen würden!!! Auauauau....brandgefährlich!). Danach hängt die weitere Entwicklung davon ab, wieweit sich in der ISIS Islamisten und Saddam-Leute einigen. Gut möglich, dass sich zwei neue Staaten entwickeln: Ein ISIS-Staat in Syrien, ein Saddam-Staat im mittleren Irak. Beide im Dauerclinch mit allen möglichen Nachbarn (und miteinander), also keine wirklich stabile Lage.
Die Minderheiten Nordsyriens - christliche Assyrer, Kurden, Alawiten etc. - sind eh schon geflüchtet, ich glaub kaum, dass da noch welche übrig sind in Syrien. Aber wenn noch welche da sind, werden sie´s kaum überleben.

VG
Christian

Die Minderheiten in Syrien sind vor allem aus den von Isis besetzten Gebieten geflohen. Teilweise in die Autonome Region Westkurdistan, teilweise in den Nordirak o. in die Türkei. Viele Flüchtlinge kehren jetzt zurück. Wenn die Autonomie sich gegen Isis durchsetzt, wird die Rückkehr sich beschleunigen. Rojava erhält jetzt Waffen aus dem Irak. Die eigne Waffenproduktion z.B. an gepanzerten Fahrzeugen und panzerbrechende Waffen ist auch angelaufen, außerdem erbeuten sie viele Waffen von Isis.
Die Opposition löst sich gerade auf. Al Nusra hat sich teilweise Isis angeschlossen. Viele FSA Gruppen und Freiwillige aus allen ethnischen Gruppen schließen sich der Autonomie an, andere FSA Gruppen ergeben sich der Assad Regierung. Sogar arabische Flüchtlinge aus dem Irak melden sich zur Autonomiearmee in Syrien, insbesondere auch Frauen.
Übrig bleibt im Moment die Assad Regierung, Isis und die Autonomie.
Im Moment hat Isis wieder eine Offensive gegen den Kanton Kobane gestartet, welcher für Isis verlustreich verläuft.

Im Irak errichtet die PKK im Einvernehmen mit der kurdischen Regionalregierung einen neuen Stützpunkt in der Provinz Ninive, um die Bevölkerung im Partisanenkrieg gegen Isis auszubilden und zu unterstützen.
Während die irakische Armee sich an der syrischen Grenze weiter zurückzog, sind Peschmerga und YPG an der Grenze zu Syrien nach Süden vorgestoßen. Auch in Dyjalla befreien Peschmerga kurdische und gemischte Regionen, welche die irakische Regierung gegen Isis verlor.
Eine Isis Offensive in die christliche Ninive Ebene haben die Peschmerga abgewehrt.
Eine Großoffensive gegen Isis z.B. in Mossul o. Tal Afar haben die Peschmerga noch nicht gemacht, Sie stocken aber ihren Personalbestand auf z.B. indem deaktivierte Peschmerga zurückkehren und viele auch weibliche Rekruten ausgebildet werden.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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