Klimabedingte Krise im 17. Jahrhundert? - Diskussion zum G/Geschichteheft 6/2014:
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14.06.2014, 14:16
Beitrag: #12
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RE: Klimabedingte Krise im 17. Jahrhundert? - Diskussion zum G/Geschichteheft 6/2014:
(14.06.2014 10:58)Suebe schrieb: Der Hauptkriegsschauplatz der 1640er Jahre war Südwestdeutschland. Die letzte größere Kampfhandlung war mW die baierische Eroberung Tübingens. (durch chris 350 jahre später wiederholt ) Jau. Ich kam, sah, siegte (in Maßen) und zog wieder ab. Eine andere Frage stellte sich mir bei der Lektüre deines Artikels: Warum verdingten sich in der ersten Hälfte des 17.Jhs. so viele als Söldner? War ja auch kein Zuckerschlecken, so ein Dasein, und so richtig gut leben konnte man davon auch nicht. Man war wie jeder Bauer auch ständig auf der Suche nach Essbarem (nur dass der Bauer sich auf seinen eigenen Feldern umschauen musste), hungerte oft und war als Söldner auch immer in Gefahr, getötet zu werden (was beim Bauern während des Krieges auch recht wahrscheinlich war, aber nicht außerhalb des Kriegsgeschehens). Sahen vielleicht viele Bauern keinen Ausweg mehr, weil sie sonst auf ihren Feldern keinen ausreichenden Ertrag mehr erwirtschaften konnten und verdingten sich desha lbals Söldner? Gibt es Angaben, aus welchen Gebieten Europas die Mehrzahl der Söldner kam? Lässt sich da vielleicht irgendwas mit dem Klimageschehen korrelieren? VG Christian |
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