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Das projektierte britisch/russische Marineabkommen 1912/14
24.08.2018, 19:35
Beitrag: #15
RE: Das projektierte britisch/russische Marineabkommen 1912/14
(17.08.2018 17:17)Turgot schrieb:  
(15.04.2014 13:34)Triton schrieb:  GB und Russland waren schon verbündet, wozu also ein Abkommen, was Flotten anbelangt.
Normalerweise regelt man darin die Stärkeverhältnisse, was sollte das, hatten doch beide Seiten nur ein Interesse an einer anderen Flotte in maximaler Stärke? Oder war es Technologietransfer?

Beste Grüße
Joerg

Die Liman von Sanders Krise war der entscheidene Anstoß hierzu.

Sasonow schriebt hierzu in seinen Erinnerungen:" Das Auftreten der deutschen Militärmission mit noch nicht dagewesenen Vollmachten am Bosporus bildete für Rußland den entscheidenen Augenblick, der es zwang, eine Annäherung an England in konkreter Form zu suchen, als es das unbestimmte Bewußtsein der gemeinsamen Gefahr war."

Die Krise hatte eben gezeigt, das auf die Engländer im Zweifelsfall eben nicht so zu rechnen war, gemeint war die fehlende diplmotische oder militärische Unterstützung, wie dies in Petersburg gewünscht wurde. Das sollte durch ein entsprechendes Abkommen geändert werden.


Hmmmm,
die Türken/Osmanen haben da ja eigentlich recht klug agiert.
Franz. General Chef der türkischen Gendarmerie, britischer Admiral türkischer Flottenchef und ein deutscher General türkischer Armeechef.
Hatten sie alle drei mit im Boot, als Rückversicherung gegen die Russen.

Mit der russischen Kontrolle über die Meerengen, wie zB 1908 angestrebt, wäre das Osmanische Reich doch endgültig zusammengebrochen.
Und speziell die Briten wollten die Russen doch dort auf keinen Fall haben.
Bei der Bagdadbahn haben die Deutschen und die Briten 1914 auch eine alle Seiten befriedigende Lösung gefunden.

Also ich habe Zweifel ob dies mit jener projektierten Marinekonvention etwas zu tun hatte.

Ich denke mal, da wäre die Stoßrichtung Dänemark gewesen. Die Dänen lebten in Einvernehmen mit Briten und dem Zarenreich, während mit Preußen/Deutschland noch eine offene Rechnung bestand.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Das projektierte britisch/russische Marineabkommen 1912/14 - Suebe - 24.08.2018 19:35

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