Antwort schreiben 
 
Themabewertung:
  • 0 Bewertungen - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Polynesier und die Binärzahlen Presseschau
05.01.2014, 22:36
Beitrag: #14
RE: Polynesier und die Binärzahlen Presseschau
(05.01.2014 18:17)913Chris schrieb:  
(05.01.2014 16:02)Avicenna schrieb:  Von daher stellt sich schon die Frage, wie das die Polynesier geschafft haben. Inselhopping - keine Ahnung wie hoch dort die Inseldichte tatsächlich ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass man in dieser Gegend durchaus keine Küstenlinien mehr findet, wenn man nur lange genug raus fährt.

Das führt uns eigentlich vom Thema weg, aber in der Südsee kann man tatsächlich Inselhopping betreiben. So weit auseinander liegen die meisten Inseln da nämlich gar nicht, dazu gibt´s noch verschiedene natürliche "Hilfsmittel": Inseln kann man schon lange erkennen, bevor man sie sieht: Wolken bilden sich über Inseln, Vögel fliegen zu Inseln hin, Treibholz kommt von Inseln, Strömungen führen Seefahrer oft zufällig genau zu Inseln. Wurde mal jemand zufällig auf eine Insel vertrieben und schaffte es wieder nach Hause, konnte der sich den Weg mit Hilfe von Sternenkarten "merken". (Die Polynesier hatten Sternenkarten, die aus Muscheln gebaut waren, die wiederum in ein Schnurmuster eingewebt waren.)
Man muss nur wissen, wonach man suchen muss.
Und dann konnten die Polynesier eben noch ganz gut rechnen. Für höhere Mathematik reichte es wohl nicht, aber das brauchten die Polynesier auch gar nicht.

Wie das Rechensystem der Polynesier funktionierte, wird im von Suebe verlinkten Artikel ganz gut beschrieben.

VG
Christian


Man könnte sich vorstellen, dass die Polynesier die Trigonometrie in Ansätzen verwendet haben könnten. Aber bekannt ist mir da nichts.

Die "Inselwolken" im Pazifik sind schon Fakt, aber zB Hawai oder Midway sind so garantiert nicht zu finden. Die immense Bläue zwischen den Inselwolken ist bei dem Blick auf den Globus schon beeindruckend.

Wobei ich die Navigation mit Landsicht schon für sehr frühe Zeiten für eine Mär halte.
Um Spanien herum nach Cornwall zum Zinn holen, mit ständiger Landsicht gesegelt braucht man doch da Jahre....

Übrigens, die Eskimos verwendeten Reliefkarten mit erstaunlicher Genauigkeit.


Zurück zum Thema Mathematik.
Als sich meine Älteste entschlossen hatte, Latein als 3. Fremdsprache zu lernen, hat sich eine Mathese-Lehrerin den ganzen Neulateinern gegenüber richtig echauffiert, was die für einen Quark machen würden, damit könne man im richtigen Leben doch absolut nichts anfangen.
Ich sah das damals genau so.
Aber genau genommen ist es doch mit Mathe noch viel extremer, außerhalb der Ingenieurwissenschaften wendet man die höhere Mathematik doch so gut wie nicht an.
Ich möchte sogar behaupten, dass 70% der Bevölkerung den Unterschied von "im Hundert" und "auf Hundert" in der Prozentrechnung nicht (mehr) kennen. Obwohl sie zuvor zwischen 9 und 13 Jahren Mathe gepaukt haben.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren
Antwort schreiben 


Nachrichten in diesem Thema
RE: Polynesier und die Binärzahlen Presseschau - Suebe - 05.01.2014 22:36
Zurück zum Zählen - Lucius - 30.12.2015, 02:33

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Kontakt    |     Startseite    |     Nach oben    |     Zum Inhalt    |     SiteMap    |     RSS-Feeds