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War das "Wunder an der Marne" kriegsentscheidend?
10.09.2018, 14:55
Beitrag: #10
RE: War das "Wunder an der Marne" kriegsentscheidend?
(27.10.2013 15:58)liberace schrieb:  Die Offensive "Michael" im Frühjahr 1918 war ein letztes Aufbäumen. Evt. wäre mehr drin gewesen, aber die Deutschen waren am Ende und ganze Divisionen blieben an erbeuteten alliierten Verpflegungszügen hängen und fraßen und soffen sich erst einmal voll. Verständlich, sie waren ja nur Hunger gewohnt. In der Heimat herrschte eh Hunger ("Steckübenwinter".

Das ganz große Problem bei "Michael" war die Logistik. Es waren viel zu wenige Pferde vorhanden und diese waren auch noch unterernährt. Mit diesen Tieren solltee nun ein Riesenapparat durch Trichterfelder, Gräben und sonstige Hindernisse schleppen. Am 01.März gab es eine dürftige Ration für 5 Tage, für die am Angriff beteiligten Pferde. Insgesamt konnten lediglich 70 der insgesamt 240 Divisionen qualitativ und quatitativ mit Pferden ausgestattet werden.

Darüber hinaus ist der erheblich Mangel an Lastkraftwagen, Benzin und Gummi zu nennen. Auch das behinderte die Beweglichkeit erheblich.

Unter diesen Umständen die Offensive zu riskieren, das war schon gewagt.

Und die Allierten haben im Verlauf der deutschen Offensiven ihre rückläufigen Stellungen stark dem deutschen Vorbild angepasst.

Und trotzdem gelang es dem kaiserlichen Herr die Allierten am Rande der Verzweiflung zu bringen. Es gab in vielen französischen Einheiten Panik und Angst vor Auflösung
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RE: War das "Wunder an der Marne" kriegsentscheidend? - Turgot - 10.09.2018 14:55

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