römische & germanische Traditionen im Mittelalter
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11.09.2013, 00:04
Beitrag: #4
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RE: römische & germanische Traditionen im Mittelalter
(10.09.2013 20:58)vitopetre schrieb: Hallo, Servus Vito. Das habt ihr Beide richtig erkannt. Jede neue Kultur fußte auf der vergangenen höher Entwickelten. Obwohl die römische Kultur, bezw. Rom nicht zu meinen Lieblingsbereichen zählt, möchte ich sie etwas in den Schutz nehmen. Noch im 6/7 ja sogar noch bis ins 9 Jahrhundert schmückten sich die germanischen Herrscher mit lateinischen Titel. Und wenn ich mich recht an meinen letzten Spitalsaufenthalt erinnere , wimmelte es auf dem Behandlungsblatt nur so von lateinischen Bezeichnungen. Ebenso unser Recht. Das setzt sich zusammen aus den germanischen Stammesrechten , die mit dem alten römischen Recht vermengt und mit dem Code Zivil Napoleons verbessert wurde. Aber so war es schon immer. Neues baut auf Gutem auf. So zählen wir noch Heute unsere Stunden in 60 Minuten , wie die Sumerer vor 5000 Jahren ( warum nicht im 10er System?) . Und seit Ihnen hat ein Kreis 360 Grade ( Sexagesimalsystem). Die meisten unserer Flußnamen gehen noch auf die Kelten zurück . Und wie wir wissen waren die schon vor den Römern und Germanen in Mitteleuropa zuhause. Wir sollten auch nicht so herablassend auf das , ach ja so dunkle Mittelalter herabsehen. obwohl es damals in unseren Breiten etwas kälter war, vermehrte sich die Bevölkerung rapide. Es wurden die Anbaumethoden verbessert ( z.B: die Dreifelderwirtschaft eingeführt ) . Die Metalurgie und der Bergbau wurden verbessert. Und aus dem faßt nichts heraus wurden im Mittelalter die Weichen für die spätere Rennaissance, beziehungsweise für die Neuzeit gelegt. Von uns Heute rückblickend mag uns Manches Tumb und Rückständig erscheinen . Aber nach dem Sturz Roms fingen doch alle Völker und Stämme faßt bei Null an . Nur fußend auf Relikte des vergangenen nebulösem römischen Reiches . Und was ist aus den mittelalterlichen, rückständigen Staaten und Fürstentümer geworden ? Das Zeitalter der Aufklärung und der Vernunft . Grüße vom Ludwig. |
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