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Handelsrouten der Bronzezeit
30.09.2015, 19:44
Beitrag: #81
RE: Handelsrouten der Bronzezeit
(29.09.2015 22:44)zaphodB. schrieb:  Ausgebaute Fernstrassen setzen eine Gemeinschaftsleistung voraus, auch ausgebaute Bohlenwege
Das war also eher eine lokale Geschichte in Moorgebieten-Fernhandelswege wie der von den Etruskern aus Mittelitalien ,wo man Bronzeschnabelkannen herstellte , zur Eifel-Hunsrück-Kultur ,wohin diese Kannen offensichtlich in größerer Stückzahl verhandelt wurden verleifen aber über die Alpen und die Mittelgebierge sowie durch das damals dicht mit Auwald bedeckte Rheintal , also ganz unterschiedliche Klima- und Landschaftszonen. Es kann sich dabei also schon aus rein logistischen Gründen nur um Saumpfade gehandelt haben die von Träger- oder Tragtierkolonnen begangen wurden.
Der Esel als Saumtier war da auf jeden Fall schon in Gebrauch.Die Etrusker hatten Hausesel, die vermutlich aus Kleinasien stammen. Nach Griechenland gelangten Hausesel etwa 1000 v. Chr.und auch Maultiere werden bereits in der griechischen Literatur erwähnt.
Also in der mittleren und späten Bronzezeit kann man davon ausgehen ,dass Esel und Maultier in Gebrauch waren.


Die Räder und Karrenfragmente einschließlich der Bohlenwege sind doch lediglich der hervorragenden Konservierungslage im Moor geschuldet.
Was natürlich keineswegs heißen muss, dass Wagen, Räder und gebahnte Straßen woanders nicht auch vorhanden waren.
Ich würde vielmehr eher vermuten, dass alle diese Punkte vom trockenen Land kommend erst später in den Moorgebieten übernommen wurden.
Versuche mit Rädern, Wagen und Zugtieren hat man doch 100prozentig zuerst dort unternommen, wo der Weg zuerstmal befestigt werden musste, sondern eher dort, wo lediglich Hindernisse weggeräumt werden mussten, Wobei, wo man zügig gegehen kann, kommt auch ein Karren mit großen Rädern recht gut voran.
Dies sehe ich nicht als Problem.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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