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Vergangenheitsbewältigung Presseschau
31.08.2012, 09:43
Beitrag: #1
Vergangenheitsbewältigung Presseschau
[Bild: bundeswehr-reichstag-540x304.jpg]

Zitat:Entsorgte Erinnerung

Der Umgang der Bundeswehr mit dem Judenretter Anton Schmid zeigt: Bis heute hat die Truppe keine klare Haltung zur NS-Geschichte gefunden.

Zitat:Die Bundeswehr und die Tradition, das ist eine unselige, unendliche Geschichte. Bis heute kann sich unsere Armee nicht lösen, nicht befreien von dem übermächtigen Bild der Nazi-Wehrmacht. Noch immer sucht sie hier nach Anknüpfungspunkten und vermeintlich unbelasteten Traditionslinien. Mit Widerstandskämpfern gegen das NS-Regime aber, ob nun in Zivil oder in Uniform, tut sie sich schwer.

So war es geradezu eine Sensation, als am 8. Mai vor zwölf Jahren in Rendsburg eine Kaserne, die bis dahin den Namen des Nazigenerals Günther Rüdel trug, nach dem Feldwebel Anton Schmid aus Wien umbenannt wurde, dem es gelungen war, während des Krieges in Litauen Hunderte jüdische Menschen zu retten. Wie Oskar Schindler hatte auch Schmid die Gejagten für vermeintlich dringende Arbeiten requiriert, ihnen zum Teil falsche Papiere verschafft und sie so vor dem sicheren Tod bewahrt. Er hatte es sogar riskiert, Internierte mit falschen Marschbefehlen aus dem Wilnaer Ghetto herauszuholen – ein tollkühner Streich, für den Schmid mit dem Leben bezahlte. Er flog auf, wurde vor ein Kriegsgericht gestellt und im April 1942 ermordet.

zum weiterlesen
http://www.zeit.de/2012/16/Anton-Schmid


Ab hier wird es Bundesrepublikanisch interessant.
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Vergangenheitsbewältigung Presseschau - Steppenwolf - 31.08.2012 09:43

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