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Carl Eugen von Württemberg und Franziska von Hohenheim
17.05.2013, 11:13
Beitrag: #5
RE: Carl Eugen von Württemberg und Franziska von Hohenheim
(16.05.2013 21:09)Uta schrieb:  ./.


Aber ich habe heute nochmal was gefunden, was mehr in die Richtung deiner Rätselfrage geht, also wie Schiller den Herzog sah:

In den gesammelten Werken von Schiller findet sich ein Brief, den Schiller nach seiner Flucht nach Mannheim an den Herzog verfasst hat. Ich setze mal den Link, es ist aber ein Pdf-Dokument:
Brief Schillers an Herzog Karl Eugen
In diesem Brief kommt mMn ganz deutlich zum Ausdruck, dass Schiller in Karl Eugen trotz allem, was in der Karlschule war, seinen Ziehvater sah, dem er gefallen wollte und von dem er hören wollte, dass er es doch zu etwas gebracht hatte und den er auf irgendeine Art lieb hatte.
Es erklärt zumindest für mich, warum es Schiller so wichtig war, sich posthum noch mit ihm auszusöhnen. Eventuell erklärt es auch, warum er wollte, dass sein Kind im Land seines "Vaters" zur Welt kommt, und vielleicht hoffte er auch insgeheim, dass die Nachricht seiner (Schillers) Rückkehr - noch dazu mit Familie - das Herz des "Alten" erweichen würde.

Oder bin ich jetzt zu romantisch verklärt unterwegs??Blush


Ich denke du liegst da durchaus richtig.

Schiller und Charlotte haben den Taufnamen "Karl" ausweislich der vorhandenen Briefe als Hommage an Karl von Dalberg gewählt, den wohl beide schätzten.
ABER: Taufpaten waren Schillers Vater und Mutter, wohnhaft auf der Solitude, die haben den Taufnamen bestimmt als Hommage für einen anderen aufgefasst.
Und auch Serenissimi selbst wird das so gesehen haben, der zdZ noch unter den Lebenden weilte.

Peripher:
Die "Hohe Karlsschule" kann man durchaus als Schlussstein des beispielhaften wirtenbergischen Bildungssystems sehn. Die Bildung stand buchstäblich jedem offen. Und über die Bildung war in Wirtenberg ein unbegrenzter Aufstieg möglich. Zur Erinnerung: Es gab keinen Geburts-Adel! mit den entsprechenden Vorrechten.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Carl Eugen von Württemberg und Franziska von Hohenheim - Suebe - 17.05.2013 11:13

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