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Carl Eugen von Württemberg und Franziska von Hohenheim
16.05.2013, 21:09
Beitrag: #4
RE: Carl Eugen von Württemberg und Franziska von Hohenheim
Schlimm, Schlimm - eigentlich hatte ich mich nie sonderlich für den Karl und seine Franzi interessiert, aber wenn man erst mal an dem Thema dran ist...Rolleyes


(16.05.2013 20:26)Suebe schrieb:  weißt du, ich bin wie die Franziska in einem streng pietistischen Haus aufgewachsen.
Seine Freude hat man da schon an den schönen Dingen des Lebens. Cool Siehe Franziska Angel
Was hatte ich da wohl für ein Glück, in einem katholischen Haus aufzuwachsen Rolleyes (quatsch, bei uns war nie jemand irgendwann einmal nur im Ansatz halbwegs bibelfest Big Grin)

Zitat:Als die franz. Revolutionsarmee sich anschickte Mömpelgard zu erobern, bat der Bruder des Herzogs, dortiger Statthalter und Vater des späteren Königs Friedrich um finanzielle Unterstützung damit die Grafschaft Mömpelgard verteidigt werden könne. Carl-Eugen sagte sie zu, unter der Bedingung, dass Franziska als Herzogin voll anerkannt werden würde.
Eine Kröte die Bruder und Neffe nicht schluckten! Mömpelgard ging deshalb verloren, dass der Verlust später "dick aufgewogen" wurde, konnten die Herren aber zu dem Zeitpunkt nicht wissen. In meinen Augen darum eine Granaten-Dummheit.

Das Grab der Franziska befindet sich in der Schloss-Kirche von Kirchheim/Teck, das Wissen um die genaue Stelle des Grabes hat man im 19. Jahrhundert vergessen (wollen?müssen?)
Erst in den 1890er Jahren wurde es wiedergefunden.
Das ist interessant, danke.
Das mit dem Grab habe ich auch so gelesen, die Geschichte mit Mömpelgard ist mir neu, aber interessant und passt auch in das Bild.

Aber ich habe heute nochmal was gefunden, was mehr in die Richtung deiner Rätselfrage geht, also wie Schiller den Herzog sah:

In den gesammelten Werken von Schiller findet sich ein Brief, den Schiller nach seiner Flucht nach Mannheim an den Herzog verfasst hat. Ich setze mal den Link, es ist aber ein Pdf-Dokument:
Brief Schillers an Herzog Karl Eugen
In diesem Brief kommt mMn ganz deutlich zum Ausdruck, dass Schiller in Karl Eugen trotz allem, was in der Karlschule war, seinen Ziehvater sah, dem er gefallen wollte und von dem er hören wollte, dass er es doch zu etwas gebracht hatte und den er auf irgendeine Art lieb hatte.
Es erklärt zumindest für mich, warum es Schiller so wichtig war, sich posthum noch mit ihm auszusöhnen. Eventuell erklärt es auch, warum er wollte, dass sein Kind im Land seines "Vaters" zur Welt kommt, und vielleicht hoffte er auch insgeheim, dass die Nachricht seiner (Schillers) Rückkehr - noch dazu mit Familie - das Herz des "Alten" erweichen würde.

Oder bin ich jetzt zu romantisch verklärt unterwegs??Blush

nicht ärgern, nur wundern...
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RE: Carl Eugen von Württemberg und Franziska von Hohenheim - Uta - 16.05.2013 21:09

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