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Taylor - Gilbreth - DiN - RAL - REFA
13.06.2013, 10:00
Beitrag: #11
RE: Taylor - Gilbreth - DiN - RAL - REFA
Laut dem Bericht des württ. Gewerbe- und Handelsaufsichtsamtes, (sorry aber da ist halt meine "Aktenlage" am besten, wobei man diese Aussagen grundsätzlich auf das ganze Reich übertragen kann, denke ich mal)
ging die Beschäftigtenzahl im württ. Fahrzeugbaugewerbe von 1931 auf 1932 noch etwas zurück, von 8.836 Beschäftigten auf 8.425.

ABER: Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit stieg von 36,6 Stunden auf 45,2 Stunden!

Damit korrespondiert auch der Vorstandsbericht der Daimler-Benz AG für das Geschäftsjahr 1932:
"Es war uns möglich, obgleich der allgemeine Absatz, wie bereits ausgeführt, erheblich zurückging, trotzdem den stückmäßigen Anteil unseres Fabrikats sowohl im deutschen Personen- wie auch im Lastwagengeschäft nahezu zu verdoppeln. Aufgrund des rapiden Preisverfalls nahm allerdings der wertmäßige Umsatz weiter ab."


Ergo: die umfassende Einführung der Massenfertigung ermöglichte die Produktion zu erheblich künstigeren Kosten, die günstigeren Kosten ermöglichten günstigere Preise, so dass ein ehemaliges Luxusgut, in dem Fall motorisierte Fahrzeuge, für immer breitere Schichten bezahlbar wurde.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Taylor - Gilbreth - DiN - RAL - REFA - Suebe - 13.06.2013 10:00

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