Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These
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21.08.2012, 11:28
Beitrag: #60
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RE: Die Sache mit der Nachhaltigkeit-eine historische These
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Die Landwirtschaft als Beispiel der Nachhaltigkeit. um 1300 herum der Übergang zur "Dreifelderwirtschaft". Gegenüber der "Zweifelderwirtschaft" der Antike konnte der Bodenertrag um ca. 30% gesteigert werden. zwischen 1800 und 1900 wurde die Fruchtwechselwirtschaft in Deutschland eingeführt, in England schon im 18. Jahrhundert, in Holland schon im 17. Eine Ertragsverbesserung bei gleicher Fläche von gut und gern 30%! Wobei damals die Gründe für die Bodenverbesserung durch den Futteranbau noch gar nicht bekannt waren, nur der Fakt als solcher. Durch den Futterpflanzenabau konnten bei der Viehhaltung zur Stallfütterung übergegangen werden, die Allmende verteilt werden, was nochmals die Anbauflächen vergrößerte. Die verstärkte Tierhaltung führte zu mehr Dung usw. Ein Super-Beispiel im geforderten Sinn. Eine weitere These: Je größer ein "Kulturmodell" desto geringer ist die Möglichkeit, dass es durch einseitige Nutzung von Ressourcen in Bedrängnis kommt. Siehe Osterinsel. Man war nicht in der Lage rechtzeitig im Kahlschlag innezuhalten. Gegenbeispiel die europäische Landwirtschaft seit dem Hochmittelalter. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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