Deutsch-Französische Freundschaft
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23.07.2012, 12:23
Beitrag: #30
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RE: Deutsch-Französische Freundschaft
(23.07.2012 09:53)Maxdorfer schrieb:(23.07.2012 08:05)Suebe schrieb: Das verstehe ich jetzt nicht. Was ist daran neu? mal im einzelnen: Zitat:bzw. als eine, die ihre Wut an den Deutschen teilweise ausgelassen hatdas habe ich nicht geschrieben. Ich hatte daraufhingewiesen, dass das franz. Militär versuchte den 1940er Frust loszuwerden. zB: allenthalben waren Trikoloren aufgestellt, die bei Strafe einer sofortigen Tracht Prügel zu grüßen war. Zitat:wurden die Franzosen eher als nachlässige Besatzungsmacht geschildertdas kann ich nicht nachvollziehen. Das gibt mMn die Literatur nicht her. Sie haben sich zwar relativ spät mit der "Entnazifizierung" nach US-Muster der Bevölkerung befasst, aber die Guillotine in Rastatt war fleißig in Tätigkeit. Gerstein (Gerstein-Protokolle) kam in einem franz. Gefängnis unter ungeklärten Umständen ums Leben. Aber warum hätte er sich umbringen sollen? Ich kenne, aus der Hand, drei Fälle von Personen aus meiner Heimatstadt, mehr oder weniger "große" Nazis", die die franz. Internierung nicht überlebt haben. Die franz. Administration und Besatzungsmacht, war bezogen auf die Einwohner ihrer Besatzungszone, 10mal so hoch wie die US-Amerikanische, und 5-mal so hoch wie die Britische. Die Hofhaltung eines de Lattre wird als die eines Barockfürsten geschildert. OK, ist hier nicht Thema. Kommen wir deshalb zum positiven. Zitat:Das mit der kulturellen Beeinflussung Ich sprach jetzt weniger von "kultureller Beeinflussung" sondern der "Hilfe zur geistigen Wiedergeburt" die Franzosen haben, und daran gibt es keinen Zweifel, sehr vieles an Geistesgröße und Größen aufgeboten, was sie zu bieten hatten. 1946 hat dies, verm. nicht so interesseirt, dagegen 1949 sehr. Letztlich war dies erfolgreich, nicht zuletzt diesen Bemühungen ist die Aussöhnung zu verdanken. Zitat:den Reden auf Deutsch Ja, De Gaulle, der unversöhnliche Kämpfer gegen Nazi-Deutschland, hat in Deutschland Reden in sehr gutem Deutsch gehalten. Für mich das Zeichen der ehrlich gemeinten Freundschaft. Der deutsch-französische Vertrag war die direkte Folge dieses Staatsbesuchs. hier mal ein Link zu dem Staatsbesuch Zitat:http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/sub_...age=german Die deutsch/französische Freundschaft hätte mehr "hergeben" können, von den Buchstaben des Vertrages her. Dass dies nicht geschah ist verschiedenen Ursachen geschuldet. Aber nicht zuletzt der Zurückhaltung der anderen europäischen Partnerstaaten, die natürlich auch kein deutsch/franz. dominiertes Europa wollten. Die weder Paris noch Bonn verkrätzen wollten. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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