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Presseschau Augstein - Strauß und die Atombombe
15.02.2013, 16:04
Beitrag: #15
RE: Presseschau Augstein - Strauß und die Atombombe
(15.02.2013 15:24)913Chris schrieb:  
(15.02.2013 13:44)Suebe schrieb:  Auch der Oktoberfestanschlag soll mit dazu gehört haben.

Mit Verlaub: Das is Quatsch. Der Anschlag wurde vielleicht für den Wahlkampf instrumentalisiert, aber du willst nicht im Ernst andeuten, die CSU habe dan Anschlag verüben lassen, aus Wahlkampfzwecken?!?

VG
Christian

So ein hartes Wort für mein Sätzchen. Dodgy
Wobei das natürlich nicht auf meinem Mist gewachsen ist.
Der Verdacht, dass es sich hier um, natürlich unverlangte und keineswegs mit Wissen der Betroffenen, beabsichtigte Wahlhilfe für FJS handelte, wird immer mal wieder geäußert.
Bemühen wir nochmakls wiki:
Zitat:Im Jahr 2004 veröffentlichte Forschungsergebnisse des Historikers Daniele Ganser von der ETH Zürich haben der These einer Involvierung der 1990 aufgedeckten Geheimorganisation Gladio Nahrung gegeben.
→ Hauptartikel: Gladio#Anschlag auf das Münchner Oktoberfest_1980

Recherchen in den Stasi-Akten führten um ca. 2010 zu einer alternativen, veröffentlichten Sicht der Dinge: So gibt es von zwei Personen, die zur verbotenen Wehrsportgruppe Hoffmann zuzurechnen sind und zum wahrscheinlichen oder bewiesenen Umfeld Köhlers gehörten, Aussagen, in denen sie eine Beteiligung an den Attentaten behaupten. Die eine Person war ein gewisser Stefan Wagner. Dazu der Autor Tobias Heymann: "Am 2. August 1982 lieferte er sich nach einer Schießerei mit Geiselnahme eine stundenlange Verfolgungsjagd mit der Polizei. Dabei legte er gegenüber Geiseln eine Art Geständnis ab und bezichtigte sich selbst der Teilnahme am Münchner Attentat. Dann erschoss er sich - ähnlich wie bei einem Amoklauf."[6] Der andere Mann war Walter Ulrich Behle, ein V-Mann des Verfassungsschutzes NRW, der zur Zeit der Bombenexplosion an einer Überführung von Geländewagen in den Nahen Osten, allem Anschein nach für die PLO teil nahm. Dieser hatte sich im Oktober 1980 nach Damaskus abgesetzt und äußerte dort in einem glaubhaft bezeugten Gespräch gegenüber Karl-Heinz Hoffmann folgendes: "Ja, deswegen kann ich nicht mehr nach Deutschland zurück, wir waren das selbst." Als Motiv für den Anschlag kommt der recherchierende Autor Tobias Heymann, ebenso wie der Spiegel, zu dem Schluss, die Täter wollten den Anschlag linken Terroristen in die Schuhe schieben (eine sog. "False flag"-Aktion) und so die Politik der SPD bei der anstehenden Bundestagswahl angreifbar machen. Der Nutznießer wäre damit die Union und speziell die CSU gewesen. Entsprechende politische Reaktionen verebbten jedoch schnell, als im Zug der Ermittlungen klar wurde, dass Köhler als Täter gelten konnte und der rechten Szene zugehörig war.

Es ist natürlich "nachgeplappert" gehört aber doch auch zur Zeitgeschichte. Dass der vermutliche Einzeltäter Köhler so etwas beabsichtigte ist ja eventuell schon denkbar.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Presseschau Augstein - Strauß und die Atombombe - Suebe - 15.02.2013 16:04

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