political correctness
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11.07.2013, 00:53
Beitrag: #143
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RE: political correctness
(10.07.2013 08:02)Maxdorfer schrieb: Wobei der Autor des Artikels in einigen Punkten doch ziemlich übertreibt. Es ist eine Sie, soviel PC muss sein. Im Ernst: Ein Mann hätte das in einem Mainstream-Medium so gar nicht schreiben können. (10.07.2013 08:02)Maxdorfer schrieb: Die Gender-"Ideologie" ist teilweise schon irrational, unpraktisch und schafft neue Ungleichheiten, aber "menschenfeindlich" oder gar "menschenverachtend" ist sie deswegen doch noch lange nicht. Die Worte klingen in der Tat vordergründig hart und übertrieben aber sie sind es, wenn man die Sache zu Ende denkt, nicht. Diese Ideologie spielt Frauen gegen Männer aus, zerstört unsere Sprache, manipuliert subtil unser Denken, desavouiert die Familie, verunsichert und indoktierniert junge Menschen, sabotiert unser Wertesystem, leugnet die Realität. Für dieses Endresultat ist die von dir kritisierte Vokabel m.E. durchaus angebracht. (10.07.2013 08:02)Maxdorfer schrieb: Auch habe ich auf der Seite des Familien (und Frauen-) Ministeriums keine so radikalen Forderungen gelesen, wie der Autor behauptet. Und ich glaube auch nicht, dass alle Feministinnen automatisch etwas gegen die Bezeichnungen "Mann und Frau" haben. Da hast du leider Unrecht, siehe auch in meinem vorigen Beitrag die "Elter-Thematik" in der Schweiz. Im Übrigen: Zitat:Hyperneutralisierung: mensch anstatt man (als unpersönliches Fürwort,Anm.) http://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechte...barmachung Im Wiki-Beitrag steht, dass dieser Gebrauch selten ist. Noch. An der Uni Wien ist er z.B. schon gang und gäbe. (10.07.2013 08:02)Maxdorfer schrieb: Außerdem haben Teile des Artikels doch Ähnlichkeit mit einer Verschwörungstheorie: (10.07.2013 08:02)Maxdorfer schrieb: Der Fehler des Artikels ist, dass alle Forderungen für Frauen in einen Topf und zu dieser einen "Verschwörung" geworfen werden - von der Forderung nach ausgeglichenerer Bezahlung (die absolut gerechtfertigt ist und auch von sehr vielen unterstützt wird) bis hin zur Utopie einer Welt ohne Geschlechter, in der man sich mit Klonen fortpflanzt (die vielleicht die Vorstellung weniger ist, aber mit Sicherheit nicht der meisten Frauenrechtlerinnen in Rathäusern und Ministerien). Die Genderideologie ist es, die vernünftige Emanzipation, wie den berechtigten Ruf nach gleicher Entlohnung, desavouiert. Im Übrigen wird damit auch Schindluder getrieben. Wird bei diesem Vergleich auch eingerechnet, dass Frauen im Schnitt weniger und schlechter bezahlte Jobs machen als Männer? "Verschwörungstheorie" ist immer ein Totschlagargument. Das was Snowden aufgdeckt hat, wäre vor ein paar Wochen auch noch als solche abgetan worden. Das Bestehen der Bilderbergergruppe wurde vor wenigen Jahren auch noch als solche abgetan. Beides hat sich bewahrheitet. MfG, Titus Feuerfuchs |
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