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Rechtspopulismus
12.07.2012, 11:24
Beitrag: #33
RE: Rechtspopulismus
Ergänzung:
Eine kurze Stellungnahme zu genannten Anmerkungen, auch wenn ich die Art und Weise des Beitrags daneben finde.

Es ist irrelevant und ein beliebtes Scheinargument in einer Diskussion zu fragen, wer etwas zu bestimmen habe. Es bestimmt keiner irgendwas. Vor allem aber, welche Relevanz hat das? Es soll den Themenschwerpunkt verlagern.
Es zeigt einen klaren Willen alles genau und vor allem unverrückbar in eine gewisse Richtung einzuordnen. Von mir wurde aber eine Entwicklung beschrieben. Diese ist erkennbar, jedoch nicht explizit einzuordnen. Eine gängige Definition von Rechtsextremismus kann aber im Internet nachgelesen werden.

Rechte Ansichten sind in ihrer Art selten bis nie richtig. Bzw. gerät der Wahrheitsgehalt in den Hintergrund, weil er benutzt wird um primitive Stimmungen anzuregen und aufzuhetzen. Ein gutes Beispiel ist die Kamopange der österreichischen Rechtspopulisten zu den "Marrokaner-Dieben". Da wurde eine Bande Marrokaner des Diebstahls überführt bzw. betätigte sich kriminell. Der Fokus wurde dann von seiten der Rechtspopulisten auf "die" Marrokaner an sich gelegt, statt auf das Verbrechen.
Analogien lassen sich vielfach ziehen.


Die aktuelle Tea-Party-Bewegung ist ein massives Problem für die USA. Unabhängige Politikexperten auch in Amerika sehen die massive Konsensverweigerung und die aktiv betriebene Spaltung im Land als sehr gefährlich für die USA an.
Kürzlich erschien auch ein Buch zweier überparteilicher und sehr annerkannter Politikwissenschaftler in den USA mit diesem Thema. Kenne leider die Namen der Autoren nicht mehr, dass das Buch erschien, darf man mir aber durchaus glauben.

Gemäß der Theorie ist es ganz natürlich, dass rechte Meinungen zurückgehen, wenn sie nicht ständig stimuliert werden.

"Eine herrschende politische Klasse" existiert für mich nicht. Klassenkämpfe führe ich auch nicht.


Insgesamt wird mir Quellenarmut vorgeworfen. Ein Kunststück, schließlich habe ich hier keine Abhandlung sondern meine Meinung kundgetan.
Im weiteren aber auch ein ziemlich durchsichtiger Versuch. Es ist ganz natürlich, dass ein derartiger, laufender Prozess (noch) keine Zahlen liefert. Aber man kann doch ganz gute Fallbeispiele finden. So erhält ein Sarrazin 30 % Zustimmung, sowie die Unterstützung des Boulevards. Kaum vorstellbar, wenn vorher nicht das Feld bestellt worden wäre von unzähligen Debatten, wie schlecht doch alle integriert sind. Oder auch von der Moschee-Streiterei.
Ebenfalls kann im persönlichen Umfeld immer häufiger eine gewisse Ignoranz festgestellt werden sich mit solchen Fragen genauer zu beschäftigen. Viel mehr reduziert sich alles auf "er hat doch recht".
Ebenfalls erschreckend. Zuletzt warb hier die NPD mit den selben Slogans, die in Österreich die Wähler locken. Leider traue ich unserer Gesellscahft nicht zu, dass sie den Unterschied erkennt.


Eine persönliche Meinung noch: Grundmerkmal des Rechtspopulismus ist, dass er nicht daran interessiert ist etwas zu ändern, d.h. Regierungsverantwortung zu übernehmen. Diese würde zwangsläufig dazu führen, dass nicht mehr allein Störfeuer und Stimmung gemacht werden könnte, sondern es um Inhalte und Realitäten gehen müsste. Das führte unmittelbar zum Zustimmungsverlust.
Der Rechtspopulismus kann also nur daran interessiert sein zu zerstören. Aufbauen wird er niemals.
Das finde ich eine sehr feige und sogar widerliche Einstellung.

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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