Göbekli Tepe , der Gigant .
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23.06.2012, 22:26
Beitrag: #3
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Göbekli Tepe II.
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Göbekli Tepe II. Der Australische Forscher Gordon Childe prägte den Ausdruck der Neolithischen Revolution . Deren Lehrmeinung besagte , daß die Menschheit ( HSS ) faßt 200 000. Jahre nur mit Jagen , Fischen und dem Sammeln von Essbaren Wurzeln und Früchten beschäftigt war . Und vor ca. 10- 12 000. Jahren , einige auf die Idee kamen , Gräsersamen selbst auszusäen . Und um diese kleinen Felder vor naschhaften Tieren oder Artgenossen zu schützen mußten sie in der Nähe lagern . Praktisch mußten sie sesshaft werden . Ihre Lager wurden zu Weilern , und später zu kleinen Dörfern . Und so begann die Zivilisation . Brustbild , des Giganten . Aus National Geographic : deutsche Ausgabe , 6. / 2011. Laut Aussage des Grabungsleiters von Göbekli Tepe war das wichtigste Ausgrabungsergebnis , bis jetzt , jenes , daß man nicht gefunden hatte . http://www.muenchner-wissenschaftsta...liTepe_ger.pdf Bei einem so großen und über Jahrhunderte gebautem und kultisch genützem Objekt erwartete man eine Unzahl an bestimmten Funden . Aber bis jetzt fand man keine Lager – oder Herdspuren . Ja nicht einmal Spuren von Gebrauchsgegenständen , nur Werkzeuge. Es wurden nur Reste von Tierknochen gefunden , ob jene Tiere verspeist oder Geopfert wurden , weiß man nicht . Museum : Sanliurf . Aber all das läßt darauf schließen , daß : Die Erbauer außerhalb der Anlage lagerten und Zweitens die Anlage nicht bewohnt war . Die Erbauer waren noch Jäger und Sammler . Das bedeutet , wenn sie nicht am Bau beschäftigt waren , zogen sie in kleinen Gruppen zwecks Nahrungsbeschaffung im weitem Umkreis umher . Später traf man sich zu bestimmten Anlässen zu religiösen Riten am Kultbau . Schon bei der Errichtung war es eine immense logistische Aufgabe 5- bis 600 Arbeiter zu versorgen . Vermutlich war nochmals die 3 – bis 4. fache Anzahl der Arbeiter zur Nahrungsbeschaffung notwendig . Bei sovielen hungrigen Mäulern war die Tierwelt bald aufgegessen und die Umgebung buchstäblich abgegrast . Wilder Weizen und Gerste wuchsen in der Gegend . Eine gezielte Ernte ist aber faßt unmöglich da die Körner , zu unterschiedlichen Zeitpunkten , wenn sie Reif sind , sofort abfallen . Es gelang aber diese Gräser zu Domestizieren , sodaß ihre Körner nach der Reife nicht abfielen und an der Ähre verblieben . Einige Kilometer von Göbekli Tepe fand man Spuren von uralten , domestizierten Gräsern ( Getreide ) . Und auch diese Anpflanzungen mußten gehegt und bewacht werden . http://www.sueddeutsche.de/kultur/die-ae...e-1.237597 Begann also die Sesshaftwerdung und die Landwirtschaft Aufgrund von neuen zwingenden Vorstellungen von Religiösität und ihrer Ausübung . Ist der Grund des Wandels von den Jägern und Sammlern zur heutigen Urbanität nur das Ergebniss einer neuen Spiritualität ???? Es bleibt weiterhin spannend . http://www.youtube.com/watch?v=7XqfjWCUgfk http://www.youtube.com/watch?v=7XqfjWCUgf http://www.youtube.com/watch?v=VsVgqNiZLZM Interessant finde ich die nachstehenden Aussagen , daß anfänglich die Sesshaftwerdung der Sammler- und Jägerkulturen ein kultureller Rückschritt , oder besser ausgedrückt , eine kulturelle Verarmung bedeutete . http://www.eurasischesmagazin.de/artikel...D=20060404 http://www.eurasischesmagazin.de/artikel...D=20060615 luki Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag |
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Göbekli Tepe , der Gigant . - Luki - 23.06.2012, 21:59
Göbekli Tepe I. - Luki - 23.06.2012, 22:08
Göbekli Tepe II. - Luki - 23.06.2012 22:26
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