Gedanken zum Nationalstaatsmodell des 19. Jahrhundert
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27.12.2012, 12:37
Beitrag: #13
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RE: Gedanken zum Nationalstaatsmodell des 19. Jahrhundert
(26.12.2012 23:25)zaphodB. schrieb: Nun,über die Sprache kann man m.E. den Nationalstaat m.E. tatsächlich erst im 19.Jahrhundert definieren,als die Zentralismen mit ihren modernen Verwaltungsstrukturen allenthalben griffen.-In Frankreich war das der napoleonische, in Deutschland der preußische Zentralismus, der sich in gewissem Maße auch auf die nichtpreußischen Teilstaaten erstreckte. Auch für England sind da ein Dutzend Fragezeichen angebracht. Die Iren haben sich, religiös definiert de Facto abgespalten. Die Waliser, die Schotten, dann gibt es die Regionalsprachen das Cornische, das Manx usw. usf. Meine These nach wie vor, von einem Nationalstaat zu reden, ist für die Zeit vor ca. 1830 nicht weiterführend. Das "Allgemeinwissen", dass die Deutschen erst spät zu ihrem Nationalstaat kamen, ist mMn also nicht richtig. Dieses "Allgemeinwissen" wird für was weiß ich was alles als Erklärung genommen, vom "deutschen Sonderweg" bis zum Holocaust. Was ich ebenfalls als absurd abtun will. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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