Gedanken zum Nationalstaatsmodell des 19. Jahrhundert
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22.12.2012, 12:04
Beitrag: #6
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RE: Gedanken zum Nationalstaatsmodell des 19. Jahrhundert
(22.12.2012 10:01)Maxdorfer schrieb: Dann fang ich mal an: Ob die Deutschen jemals einen Nationalstaat hatten oder haben ist eine reine Frage der Abgrenzung. Lassen wir dies deshalb mal außenvor. Wenn ich die Zahlen Osterhammels mit der Nationalstaatsbehauptung in Relation setze, komme ich aber zu einem anderen Resultat. Der franz. Staat hat begonnen als Völkergefängnis (analog ÖU) und durch massive Zwangsmassnahmen wurde er zum Nationalstaat. Aber frühestens in den 1850er Jahren. Vorher wie gesagt, Völkergefängnis Die Deutschen bekamen "ihren" Nationalstaat im Januar 1871. Was haben wir da? max. 20 Jahre später. Was ist das in der Geschichte? NIX Zitat:Kulturell muss man aber sagen, dass Deutschland nicht sonderlich früher als andere Staaten zu Identitäten fand. Eine Sprache, die über große Teile des Gebietes Verbreitung fand, wurde durch die Bibelübersetzung Martin Luthers sogar relativ früh ermöglicht. Auch kulturell ist keineswegs erst seit 1871 eine Zusammenarbeit oder ein Austausch möglich gewesen. Da muss man sich ins Gedächtnis rufen, dass diese relativ frühe Nationenbildung trotz der politischen Vielfalt geschah, und sich fragen, ob letztere nicht vielleicht förderlich war - Einheit durch Vielfalt? Zustimmung Zitat:Probleme habe ich besonders mit dem Threadthema "Nationalstaatsmodell", denn damit ist für mich ein "Staat" gemeint, und der ist in Deutschland tatsächlich erst recht spät entstanden. Siehe oben Ein anderes Nationalstaatsmuster, das man immer mal als Beispiel bringt, ist übrigens Spanien. Und, Volksabstimmung der Katalanen, ETA usw. was die in Wirklichkeit haben ist ein Völkergeföngnis. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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